Warum Trend-Aktien oft grauenhafte Investments sind

von Jannes Lorenzen
Investor, Ökonom und Gründer

28. Juni 2022

Es gibt einige Aktien und Branchen, die vor Wachstum nur so strotzen.

Die ganze Anlegerwelt blickt gespannt auf diese Aktien. Jeden Tag gibt es neue Superlative für diese Unternehmen.

Die Intuition sagt uns, dass dort, wo Wachstum ist, auch hohe Aktienrenditen sind.

Die Praxis lehrt uns das Gegenteil. Und nur wer das verstanden hat kann erfolgreich in Aktien investieren.

Ich zeige dir, wie langweilige Branchen deutlich höhere Aktienrenditen lieferten als andere Branchen, die viel höhere Wachstumsraten hatten, und die 2 zentralen Gründe, warum Trend-Aktien im Durchschnitt vermutlich auch in Zukunft schlechte Renditen liefern werden.

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Fallstudie: Weniger Wachstum = höhere Rendite?

Gehen wir einmal gut 40 Jahre zurück ins Jahr 1975. Die einzige Information, die wir mitnehmen, sind die Wachstumsraten verschiedener Transportwege.

Datenquelle: Capital 10/2017

In der Grafik siehst du das Wachstum verschiedener Transportwege von 1975 bis heute, gegliedert nach Passagiermeilen und Frachttransport.

Das Ergebnis: Der Flugzeugverkehr ist am stärksten angestiegen. Auf Platz 2 liegt der Straßenverkehr. Der abgeschlagene 3. ist der Zugverkehr, der sowohl bei den Passagiermeilen als auch beim Frachttransport am langsamsten gewachsen ist.

  1. Flugverkehr (+260 bis +438%)
  2. Straßenverkehr (+86% bis +333%)
  3. Zugverkehr (+66% bis +213%)

Wie hättest du mit diesen Informationen 1975 investiert?

Vermutlich in Fluggesellschaftsaktien. Mehr Anhaltspunkte haben wir schließlich nicht.

Welche Aktien-Renditen haben diese Branchen nun geliefert? Was wäre heute das Endvermögen aus einem Investment von 1.000 US-Dollar im Jahre 1975?

Datenquelle: Capital 10/2017

Das verblüffende Ergebnis: Eisenbahnaktien haben die anderen beiden Sektoren um mehr als das 26-fache hinter sich gelassen. Und das, obwohl Eisenbahnaktien von allen drei Verkehrsarten mit Abstand am schwächsten gewachsen ist.

Das ist nicht das einzige Beispiel für Wachstumsmärkte, die unterdurchschnittliche Renditen geliefert haben.

Wachstumsaktien, auch als "Growth-Aktien" bezeichnet, werden oft mit "Value-Aktien" verglichen. Growth-Aktien wachsen stark und sind auf Basis der aktuellen Erträge teuer bewertet, Value-Aktien eher langsam und sind auf Basis der aktuellen Erträge günstiger bewertet.

Welche Gruppe schneidet historisch besser ab?

Wir sehen: In den letzten Jahren war Growth stärker als Value. Aber historisch schlagen Value-Aktien die Growth-Aktien seit 1928 um durchschnittlich 4,5% pro Jahr.

Das ist keine Garantie für die Zukunft und muss nicht ewig so weitergehen, zeigt aber, dass Wachstumsmärkte nicht ausnahmsweise mal schlechter abschneiden, sondern es seit knapp 100 Jahren eher die Regel als die Ausnahme ist.

Die Trend-Branchen der letzten 10 Jahre: Eine ernüchternde Bilanz

Christian Kirchner hat sich in seinem Artikel "Lieber Daimler als Amazon?" ebenfalls dem Investieren in Trend-Branchen gewidmet und die letzten 10 Jahre, basierend auf seiner eigenen Erfahrung, rekapituliert.

Was waren die Trend-Branchen vor ca. 10 Jahren, also 2007? Kirchner schreibt:

"Rohstoffe, Bric-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China), Infrastruktur, erneuerbare Energien, Wasser, Klimawandel, Nachhaltigkeit und Schwellenländer [...]."

Sind diese Branchen stark gewachsen?

Ja, grundsätzlich schon. 

Die Schwellenländer und Bric-Staaten sind schneller gewachsen als Industrienationen und bedeutender geworden. Die Infrastrukturausgaben, der Rohstoffverbrauch, der Ausbau alternativer Energien und der Wasserbedarf sind gestiegen. Auch der Klimawandel ist noch heute ein zentrales Thema.

Welche Aktienrenditen lieferten diese Sektoren im Vergleich zum MSCI World, der Standard-Variante des weltweiten Aktienmarktes?

  • MSCI Global Climate (Klimawandel): ca. 1 Prozentpunkt pro Jahr (p.a.) schlechter
  • MSCI Infrastructure (Infrastruktur): ca. 1,5 Prozentpunkte p.a. schlechter
  • MSCI Emerging Markets (Schwellenländer): ca. 2,5 Prozentpunkte p.a. schlechter
  • MSCI Bric: ca. 3,4 Prozentpunkte p.a. schlechter
  • MCSI Commodity Producers (Rohstoffhersteller): ca. 6,6 Prozentpunkte p.a. schlechter
  • MSCI Global Alternative Energies (Alternative Energien): ca. 10,1 Prozentpunkte p.a. schlechter
  • S&P Global Water (Wasser): ca. 1,8 Prozentpunkte p.a. schlechter
  • MSCI Index für nachhaltige Investments: ca. 0,3 Prozentpunkte pro Jahr besser

Eins ist klar zu erkennen: 

Der Großteil der Trend-Branchen hat nur unterdurchschnittliche Renditen geliefert.

Anleger, die vor 10 Jahren auf diese Trends gesetzt haben, haben deutlich schlechter abgeschnitten als Anleger, die einen großen Bogen um diese Trends genommen hätten.

Die 4 zentralen Gründe, warum Trend-Aktien oft schlechte Renditen liefern

Wie kommt es dazu, dass wachstumsstarke Trend-Branchen oftmals so schlechte Investments sind?

Dafür gibt es drei zentrale Gründe:

#1 Zukunft statt Gegenwart

An den Aktienmärkten wird nicht die Gegenwart gehandelt, sondern die Zukunft. In den Aktienmärkten ist also nicht der heutige Gewinn enthalten, sondern die Erwartung auf den zukünftigen Gewinn.

Wenn die ganze Anlegerwelt ein Gewinnwachstum von 500% über die nächsten 10 Jahre erwartet, das Gewinnwachstum aber "nur" bei 250% liegt, werden die Aktienkurse fallen.

Es geht beim Investieren in Trend-Aktien nicht nur darum die Gewinne zu steigern, sondern viel mehr darum, die Gewinnerwartungen zu übertreffen.

Offensichtlich sind die Erwartungen an diese Aktien oft so hoch, dass sie ihnen kaum gerecht werden können oder kaum Potenzial für das Übertreffen dieser Erwartungen bieten.

Natürlich können Erwartungen auch zu niedrig sein und es könnten überdurchschnittliche Renditen folgen. Es gibt aber Anhaltspunkte aus der Verhaltensökonomie, dass Anleger eher dazu neigen die Erwartungen von Wachstumsaktien zu überschätzen.

#2 Neigung zur Überbewertung

Wir stellen also fest: Wachstumserwartungen sind eingepreist. Aber sind sie fair eingepreist? Das variiert von Fall zu Fall, in der Tendenz scheinen aber Trend- und Wachstumsaktien eher zu optimistisch eingeschätzt, die Bewertungen also etwas zu teuer zu sein.

Woran liegt das?

Der Prävalenzfehler & die "Base Rate Fallacy"

Eine psychologische Begründung für die zu hohen Erwartungen liefert der "Prävalenzfehler":

Nehmen wir an, es gibt einen neuen Trend-Markt, der in 10 Jahren so groß ist, dass er heute eine Marktkapitalisierung von 1 Milliarde Euro rechtfertigt.

Heute gibt es 7 Unternehmen, die sich um diesen Markt streiten, von denen am Ende nur wenige im Markt bleiben werden.

Unternehmen 1 hat die besten Karten und eine Chance von 30%, den gesamten Markt in 10 Jahren zu dominieren. Unternehmen 2 hat eine Chance von 20%. Die fünf restlichen Unternehmen haben eine Wahrscheinlichkeit von 10%.

  • Markt ist rational 1 Mrd. Euro wert
  • 7 Unternehmen im Markt
  • Unternehmen 1 hat 30%-Chance auf Markteroberung, Unternehmen 2 Chance von 20% und restliche Unternehmen je 10%

Was wäre nun die rationale Bewertung dieser Unternehmen?

Sie ergibt sich aus dem Marktvolumen (1 Mrd. Euro) und der Wahrscheinlichkeit, einen Anteil davon abzugreifen.

Unternehmen 1 hat dadurch eine Bewertung von 300 Mio. Euro (1 Mrd. Euro * 30%), Unternehmen 2 eine Bewertung von 200 Mio. Euro und alle anderen eine Bewertung von 100 Mio. Euro.

Und so sieht die Realität aus

Soweit die Theorie. Was findet jetzt - gemäß des Prävalenzfehlers oder auch der "Base Rate Fallacy" - in der Realität statt?

Anleger bewerten viele Trend-Unternehmen höher, als es ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erlauben würde.

Dann wird Unternehmen 1 schnell mit 500 Mio. Euro bewertet, Unternehmen 2 mit 350 Mio. Euro und alle anderen mit 150 Mio. Euro.

Auf einmal haben wir also eine gesamte Marktbewertung von 1,6 Mrd. Euro statt 1 Mrd. Euro. Der Markt als ganzes ist aus heutiger Sicht also zu 60% überbewertet.

Einige dieser Unternehmen werden trotzdem als Sieger hervorgehen, der Markt als ganzes wird dann aber unterdurchschnittliche Renditen liefern.

Natürlich kennen wir die Wahrscheinlichkeiten und die Marktvolumina in der Realität nicht so exakt. Viel wichtiger ist aber das Verständnis, dass oft nur ein Glückstreffer Rendite bringt, da Anleger dazu neigen, die Gewinnwahrscheinlichkeiten in Summe zu überschätzen.

Gefährliche Aufmerksamkeit

Dazu gibt's weitere kognitive Fehler in der Anlegerpsychologie, die wir Menschen begehen.

Bspw. den Verfügbarkeitsfehler, bei dem wir vor allem auf die Aktien schauen, die gerade verfügbar (= in den Medien vertreten) sind. Diese werden entsprechend vermehrt gekauft, auch wenn das nicht fundamental gerechtfertigt ist.

Oder den Rezenzeffekt, bei dem wir die kurzfristig zurückliegende Entwicklung fälschlicherweise langfristig in die Zukunft fortschreiben. Das führt in der Tendenz dazu, dass hohe Wachstumsraten zu lang in die Zukunft fortgeschrieben werden.

#3 Gewinne statt Umsatz

Oft wird ein Investment in einen Wachstumsmarkt damit begründet, dass ein Markt wächst. Ich habe ja bereits gezeigt, dass es nicht um Wachstum, sondern die Differenz zum heute vom Markt erwarteten Wachstum geht.

Aber damit nicht genug: Dass ein Markt wächst heißt erstmal nur, dass mehr Umsatz in einem Markt erzielt wird. Aus den BWL-Basics wissen wir aber: Umsatz ist nicht gleich Gewinn.

Natürlich werden in einem Markt der insgesamt wächst auch tendenziell die Gewinne wachsen. Es ist aber keinesfalls garantiert, dass die Gewinne genau so stark wachsen wie die Umsätze.

Gerade in Trend- und Wachstumsmärkten gilt eher das Gegenteil, wie der nächste Grund zeigt.

Was Trends mit Gewinnen machen

Nicht nur wir Anleger schauen auf Trend-Branchen. Auch andere Unternehmer sehen das Wachstum, hohe Gewinnmargen und möchten diese Chancen nutzen.

Immer mehr Unternehmen werden in der Branche gegründet und bestehende Unternehmen verlagern ihren Schwerpunkt dort hin. Die Konkurrenz wächst also.

Wozu führt das?

  • Preisdruck: Wenn Konkurrenten im Markt sind können Preise nicht beliebig gesetzt werden. Dadurch sind die Preise tendenziell niedriger.
  • Kampf um Fachkräfte: Je mehr unterschiedliche Unternehmen, desto größer wird der Kampf um Fachkräfte und Talente. Dadurch steigen die Gehälter, also die Lohnkosten der Unternehmen.
  • Teurere Rohstoffe: Wenn ein Markt, der auf physischen Produkten beruht, wächst, steigt die Nachfrage nach Rohstoffen. Wenn diese knapper werden, werden sie teurer.

Das Ergebnis: Trends und Wachstum ziehen Unternehmen an, was dazu führt, dass in einem solchen Markt die Preise sinken und die Kosten steigen. Das senkt die Gewinne und drückt oft einige Unternehmen in die Verlustzone.

Da, wo hohes Wachstum und hohe Gewinnmargen sind, sorgt der freie Markt so lange dafür, dass andere Unternehmer dies wittern und so lange ebenfalls in diesen Markt strömen, bis die Gewinnmargen auf ein "normales" Niveau gesunken ist.

Das ist nicht nur eine theoretische Überlegung, wie ich sie aus meinem VWL-Studium zur Genüge kenne, sondern gleichzeitig oft gesehen Praxis in Trend-Branchen, wo gefühlt täglich neue Unternehmen in Goldgräberstimmung auftauchen.

#4 Gefährlicher Zirkelschluss

Wann erkennen wir einen Wachstumsmarkt und einen Trend überhaupt als solchen?

Oft durch mediale Berichterstattung. Und diese beruht oft nicht auf Fakten und Zahlen die niemand kennt, sondern auch auf Aktienkursen.

Deshalb ist es ein großes Problem, dass Trend-Branchen oft erst dann als solche erkannt werden, wenn die Aktienkurse schon auf das eben beschriebene Niveau gestiegen sind.

Der große Trend an den Aktienmärkten ist also oftmals längst vorbei, bevor die Anleger davon profitieren können.

Denken wir das Spiel nun weiter:

Die Aktienkurse eines Markts steigen. Medien und Anleger sehen das. Dadurch steigen die Aktienkurse wieder. Medien und Anleger bestätigt das. Dadurch steigen die Aktienkurse weiter...

Dadurch können sich diese Trends selbst auslösen und kurzfristig bestätigen. Diese Mechanik kann aber mittel- und langfristig zu Überbewertungen und damit zu unterdurchschnittlichen Renditen führen.

Ein kritischer Blick auf die heutigen Trends

Diese drei Gründe - die hohe Erwartungshaltung, der steigende Konkurrenzkampf und die späte Erkenntnis - führen dazu, dass Trend-Aktien und Branchen zwar wachsen, aber oftmals keine guten Investments für dich als Anleger sind.

Trends funktionieren also nur dann, wenn du sie (a) vor anderen erkennst, (b) sie vom Markt unterschätzt werden oder (c) indem du kurzfristig auf einen Trend aufspringst. Mittel- und langfristig ist es aber schwierig überdurchschnittliche Renditen nur dadurch zu erreichen, dass in stark wachsende Märkte investiert wird. 

Welche Trend-Branchen gibt es heute? Mir fallen spontan folgende ein:

Der 3D-Druck, Elektromobilität und autonomes Fahren (v.a. Tesla), Streaming-Anbieter (Netflix und Co.) und Roboter- und Automatisierungstechnik.

Ebenfalls sind große Teile der Trend-Branchen von vor 10 Jahren (Klimawandel, regenerative Energien,...) auch heute noch makroökonomische Trends, auch wenn viele Anleger aufgrund der enttäuschenden Renditen diese mittlerweile meiden.

Muss eine Trend-Branche zwangsläufig schlechter abschneiden als der Gesamtmarkt?

Nein, definitiv nicht. Auch innerhalb von Branchen gibt es Gewinner und es gibt auch gelegentlich Wachstumsmärkte, deren Potenzial unterschätzt wird.

Nichtsdestotrotz verdeutlichen die gezeigten Gründe ein Konzept, dass gegen unsere Intuition "Hohes Wachstum = hohe Aktienrenditen" spricht.

Und es zeigt, dass du historisch mit langweiligeren, unbeliebten Branchen oft viel erfolgreicher und entspannter investieren konntest.

In jedem Fall gilt: Wenn du in ETFs investieren willst, folge nicht einfach blind Trend-Branchen. Wenn du in einzelne Aktien investierst, lass dich ebenfalls nicht von Trends blenden und halte dich an die Schritte einer guten Aktienanalyse.

Kennst du noch weitere Trend-Branchen? Und wie ist deine Meinung zum Investieren in diese? Lass es mich gern in den Kommentaren wissen.

Über den Autor


Hey, ich bin Jannes. Langfristig denkender Privatanleger, Investor, Ökonom sowie Gründer von Aktienrebell und StrategyInvest. Herzlich Willkommen also zu meiner Rebellion gegen fehlende Finanzbildung, schlechte Anlageentscheidungen und das Spiel der Finanzindustrie.

Jannes Lorenzen

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  • Hallo Jannes,

    vielen Dank für deinen hervorragenden Blog, der mir als Neueinsteiger ein gutes Verständnis für die Materie liefert.

    Derzeit sind Krypto-Währungen total im Trend, jeden Tag gibt es neue und selbst sowas wie die Spaßwährung Dogecoin erzielt mittlerweile unfassbare Marktkapitalisierungen.
    Siehst du es auch so, dass diese Währungen reine Spekulationsobjekte sind? Immerhin sind sie, anders als Unternehmen, nicht produktiv, rein fiktiv und mit keiner „Substanz“ in irgendeiner Form versehen. Und durch die ganze Kokurrenz ist ein dominierendes System kaum auszumachen, was an der praktischen Anwendbarkeit (mit Kryptocoins im Laden/ bei Amazaon bezahlen) zweifeln lässt.

    Hast du damit schon gehandelt und was sind deine Erfahrungen bzw. deine Meinung dazu?

    Nordseefrische Grüße an die Elbe

    • Hallo Greedchen,

      vielen Dank für das Lob und die netten Worte!

      Kryptowährungen sind tatsächlich ein komplexes Thema, mit dem ich mich auch schon auseinandergesetzt habe, ich habe allerdings noch nicht damit gehandelt. Ich sehe den Nutzen in vielen Ansätzen, aber in meinen Augen überwiegt oftmals die Spekulation, die die Märkte der Kryptowährungen treibt und eine Investition sehr schwierig macht. Dazu kommt, dass es kaum möglich ist einen fairen Wert zu ermitteln – selbst wenn ich also einen Sinn in einigen Ansätzen erkenne, woher weiß ich, wann der richtige Preis gefunden wurde? Wer spekulieren will, kann es gern damit machen, als langfristiges Investment ist es aber in meinen Augen kaum geeignet (oder vielleicht nur dann, wenn man selbst IT-Experte ist). Nicht zuletzt gehe ich auch davon aus, dass ein Großteil der Wertschöpfung durch Kryptowährungen, die sich wirklich etablieren, am Ende bei Unternehmen (und damit bei Aktien) landen wird, die dadurch womöglich Zahlungsprozesse vereinfachen oder Kosten einsparen können. Sollten Kryptowährungen einen Mehrwert liefern, werden diese Unternehmen ihn erkennen, nutzen und auch Aktionäre profitieren dadurch.

      Beste Grüße
      Jannes

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