Wo solltest du dein Depot eröffnen? Wo kannst du dich am besten weiterbilden? Welche Kurse und Bücher empfehle ich? Hier bekommst du meine Tipps dazu. Viel Spaß!
Hier findest du die Tools, die ich selbst nutze und/oder dir empfehle, um deine Geldanlage erfolgreich zu gestalten. Viel Spaß damit!
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Der beste Online-Broker: Wo solltest du dein Depot eröffnen?
Jeder Anleger benötigt ein Depot, in dem die Wertpapiere verwahrt werden. Ohne Depot kannst du nicht handeln und somit auch nicht dein Geld an der Börse anlegen.
Aber welches Depot ist das richtige für dich?
Hier möchte ich dir die wichtigsten Kriterien aufzeigen und dir zeigen, welches Depot ich selbst seit Beginn meiner Anlegerlaufbahn, also schon seit vielen Jahren, nutze.
Grundsätzlich solltest du darauf achten, dass das Depot für deine Geldanlage ausgelegt ist. Ich selbst investiere langfristig in Aktien und ETFs, weshalb meine Kriterien darauf beruhen.
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Diese Fragen solltest du dir stellen, wenn du ein Depot eröffnen möchtest:
- Kosten: Wie hoch sind die Gebühren für das, was ich vorhabe?
- Komfort: Wie wohl fühle ich mich beim Nutzen des Depots?
- Seriösität: Bin ich auf der sicheren Seite?
- Support: Wie schnell und gut wird auf meine Anfragen reagiert?
- Einfachheit: Werden bspw. Steuern automatisch abgeführt?
Ich habe diese Kriterien geprüft. Das ist das Ergebnis und sind die Broker, die ich selbst nutze:
Header | |||
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Sitz in Deutschland | |||
Stärken | |||
Schwächen | Wenig Infos zu Wertpapieren | Gutes, aber im Vergleich kleinstes ETF-Angebot. V.a. für Smartphones ausgelegt. | Höhere Gebühren als die Konkurrenten, speziell bei Einzelaktien |
Empfehlung | Für alle ETF- und Aktienanleger ohne große Nachteile sehr gut geeignet | Für Anleger, die vor allem in Einzelaktien investieren und das am liebsten auf dem Smartphone machen | Für Anleger, die eine Komplettlösung mit weiteren Konten suchen und bereit sind, dafür etwas mehr zu zahlen |
Bewertung | |||
Cell |
Der Aufstieg der Neo-Broker
In den letzten Jahren haben sogenannte "Neo-Broker" das Licht der Welt erblickt. Es sind Broker, die mit neuesten Technologien gebaut werden, ein auf das Wesentliche reduzierte Angebot und dadurch viel geringere Ordergebühren anbieten können. Dazu gehören auch Scalable Capital und Trade Republic.
Zum Vergleich: Die Mindestordergebühr bei comdirect liegt bei 9,90€ und kann bis zu 59,90€ betragen. Bei Scalable Capital zahlst du pauschal 0,99 Euro je Order, bei Trade Republic 1 Euro je Order. Bei Scalable Capital gibt es außerdem ein Modell, in dem du pauschal 2,99 Euro im Monat zahlst und keine Ordergebühren hast.
Ein Depot wie von der comdirect ist optimal für Anleger, die eine Rundum-Sorglos Lösung wünschen, auch andere Konten und womöglich andere Anlagemöglichkeiten wahrnehmen möchten. Für alle anderen sind die Neo-Broker hervorragende Lösungen.
Sie sitzen beide in Deutschland, haben finanzstarke Investoren im Hintergrund (was für Sicherheit sorgt) und sind enorm einfach zu nutzen. Bei Scalable Capital durfte ich zudem vor Veröffentlichung eigene Vorschläge zur Entwicklung des Angebots einreichen. Hier kommst du zu einem ausführlicheren Vergleich.
Welche Online-Kurse sind am besten zum Investieren lernen?
Online-Kurse sind Premium-Lernprodukte, die interaktiv und mit mehreren Medienformaten Inhalte optimal vermitteln. Zentral stehen dabei Video-Lektionen im Vordergrund.
Schaue dir jetzt meine Academy an und erfahre alles, was du zum erfolgreichen Investieren wissen musst:
Welche Tools sollte man kennen?
Meine Auswahl an Tools ist überschaubar, aber effektiv:
- Auf StrategyInvest gibt's neben meinen eigenen Aktienanalysen auch Renditerechner und zu ausgewählten Aktien Finanzkennzahlen.
- Deutlich umfangreicher hinsichtlich der Finanzkennzahlen ist der Aktien.Guide. Es ist die wohl beste Quelle im deutschsprachigen Raum, um eine Vielzahl an guten, sinnvollen und korrekten Daten zu finden, die einen Mehrwert liefern.
- Ein ebenfalls hervorragendes und recht neues englischsprachiges Aktien-Tool ist Koyfin. Darin gibt es Finanzkennzahlen, aber auch gute Möglichkeiten diese in langfristigen Charts anzuzeigen. Dazu gibt's Screener, Watchlisten und mehr zu einem sehr breiten Aktienuniversum und vor allem fast jeder erdenklichen Kennzahl.
- Für das Portfolio-Tracking nutze und empfehle ich Parqet. Es ist eine deutsche Lösung, ich kenne den Gründer Sumit persönlich und aktualisiere dort alle paar Monate mein Depot (bzw. mehrere Depots), um den Überblick zu behalten.
Empfehle ich Robo-Advisor?
Warum lassen wir eigentlich noch Menschen die Anlageberatung übernehmen. Können Maschinen das nicht viel besser?
Auf diesem Ansatz bauen die sogenannten Robo-Advisor auf.
Sie versprechen eine automatisierte Online-Lösung für die Anleger, die sowohl eine gute Qualität liefert als auch mit geringen Kosten auskommt.
Wichtig: Ich selbst nutze keine Robo-Advisor, sondern setze das dahinter stehende Anlagekonzept selbst um. Hier kannst du nachlesen, ob ein Robo-Advisor für dich geeignet ist oder nicht, die Vor- und Nachteile und warum ich keinen nutze, sie aber prinzipiell für gut halte.
Wie funktioniert ein Robo-Advisor?
Grundsätzlich arbeiten Robo-Advisor mit ETFs oder bestimmten Fonds, wobei ETFs in der Regel den Großteil darstellen.
Wenn du dich bei einem Robo-Advisor anmeldet bekommst du Fragen gestellt, anhand derer du eingeschätzt wirst:
- Wie hoch ist deine Risikotoleranz?
- Wie viel Geld hast du?
- Was möchtest du erreichen?
- Mit wie viel Rendite wärst du zufrieden?
Basierend darauf stellt der Computer-Algorithmus ein Portfolio mit den ETFs oder Fonds, die der jeweilige Robo-Advisor nutzt, zusammen.
Das einzige, was du tun musst, ist dein Geld zu investieren.
Einige Anbieter (bspw. Scalable Capital*) nutzen zusätzlich dynamische Systeme, anhand derer sie versuchen, überdurchschnittlich gute Ergebnisse zu erzielen.
Andere Anbieter bauen das Portfolio einmal auf und reagieren nicht auf die Veränderungen am Markt, sie betreiben also kein aktives Market-Timing und verfolgen vollständig passive Anlagekonzepte.
Bei einem Robo-Advirsor entstehen Gebühren von 0,25% bis 0,95%, wobei diese sich natürlich verändern können und von Anbieter zu Anbieter stark schwanken.
Dazu kommen noch die Kosten der ETFs selbst, die geschätzt - je nach Portfolio - bei 0,1% bis 0,3% liegen.
Die Anlagekonzepte dahinter sind tatsächlich meistens sehr sinnvoll und die Umsetzung durch ETFs befürworte ich ebenfalls. Ich würde es mit ETFs selbst machen. Wer das absolut nicht möchte, wird mit einem ETF-basierten Robo Advisor die nächstbeste und eine gute Alternative finden.
Die besten Bücher und Hörbucher
Bücher sind ebenfalls ein hervorragender Weg um Wissen aufzubauen. Dabei gibt es einige Bücher, die nicht aus dem klassischen Finanzbereich kommen, aus denen sich oft interessante Erkenntnisse ziehen lassen.
Ich habe in den letzten Jahren viele Bücher gelesen. Die folgenden sind die, die mir gut bis sehr gut gefallen haben und ich dir guten Gewissens weiterempfehlen kann.
Tipp: Buchzusammenfassungen bei Blinkist
Wenn du wenig Zeit hast kann Blinkist für dich enorm interessant sein. Dort erhältst du Zusammenfassungen, die dir auf 12 - 20 Minuten lang die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfassen - sowohl schriftlich, oft auch als Hörversion.
Und: Mittlerweile ist auch der Aktienrebell-Podcast als Shortcast, in dem viele Podcast-Episoden zusammengefasst werden, verfügbar.
Ich nutze Blinkist selbst. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist hervorragend, die Zusammenfassungen gut bis sehr gut und nicht nur ein Wissenslieferant, sondern auch eine hervorragende Quelle um Bücher zu finden, die lesenswert sind. Hier geht's zu Blinkist →
Aktien & Börse
Der entspannte Weg zum Reichtum
Die Autorin Susan Levermann ist ehemalige Fondsmanagerin und weiß wovon sie spricht.
Ihr Buch liefert eine verständliche Einführung für Aktien anhand von aus dem Leben gegriffenen Beispielen.
Die Autorin differenziert verschiedene Anlagestrategien, erklärt wichtige Kennzahlen und stellt ihr eigenes Anlagesystem vor. Ob blutiger Anfänger oder erfahrener Anleger – hier kann jeder etwas lernen.
Souverän Investieren mit Indexfonds und ETFs
Gerd Kommers Buch ist ein Grundpfeiler des Investierens in ETFs im deutschsprachigen Raum. Für jeden, der indexorientiert investieren will, ist dieses Buch Pflichtlektüre.
Gerd Kommer schafft es, auch komplexere Themen einfach darzustellen. Er räumt mit zahlreichen Börsenmythen auf und liefert viele Studien und Statistiken, die zeigen, wie fundiert und realitätsbezogen seine Empfehlungen sind.
Börsen-Mythen enthüllt für Anleger
Ken Fisher, Milliardär und somit einer der reichsten Männer der Welt, stellt in diesem Buch die gängigsten Börsenmythen auf die Probe.
Er erklärt logisch und mit viel Elan, was wirklich hinter den Kursbewegungen an der Börse steckt. Vor allem zeigt er auf, welche Denkweisen oft falsch und somit verlustbringend sind.
Dieses Buch ist definitiv sein Geld wert, auch Anfänger können hier direkt eine Menge lernen.
Weitere Tipps (englisch):
A Wealth of Common Sense von Ben Carlson
The Aquirer’s Multiple von Tobias Carlisle
Klarer und rationaler denken
Die Kunst des klaren Denkens: 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen
Rolf Dobelli schafft es in seinem Buch. immer wieder den berühmten „Aha“-Effekt“ auszulösen.
Das Beste an dem ganzen: Es trainiert dich, wirklich klar zu denken – in allen Bereichen des Lebens. Du wirst dich immer wieder selbst ertappen, wie du diese Denkfehler begehst, wenn du sie kennst.
Klares Denken ist für die Börse ein Muss. Es gibt kaum etwas Wichtigeres. Deshalb ist dieses Buch absolut empfehlenswert.
Weitere Tipps (deutsch):
Schnelles Denken, langsames Denken von Daniel Kahnemann
Vermögensbildung
So denken Millionäre: Die Beziehung zwischen Ihrem Kopf und Ihrem Kontostand
Im Mittelpunkt stehen, die Glaubenssätze, die dich bislang davon abhalten, reich zu werden.
Mir gefällt der direkte Sprachstil sowie die treffenden Beispiele, in denen man sich immer wieder selbst erkennt. Das Buch motiviert dadurch ungemein.
Ein absolutes Muss für jeden, der ein Vermögen aufbauen möchte.
Der Weg zur finanziellen Freiheit: Die erste Million
Bodo Schäfer, der Autor dieses Buches, sehe ich durchaus zwiespältig. Was er hier allerdings zu Papier gebracht hat sind zahlreiche sinnvolle Denkanstöße.
Das Buch greift viele elementare Aspekte der Vermögensbildung auf. Das Investieren, die richtige Einstellung und Praxistipps sind enthalten und stellen einen guten Wegbegleiter zur „ersten Million“ dar. Dieses Buch würde ich nicht als alleiniges Werk lesen, sondern eher in Ergänzung zu den anderen hier aufgelisteten Büchern.
Denke nach und werde reich. Die Erfolgsgesetze
Das Buch „Denke nach und werde reich“ stellt einen zeitlosen Klassiker dar.
Hill arbeitet die Gemeinsamkeiten in den Verhaltensmustern heraus, die er bei hunderten Millionären beobachten konnte. Er zeigt die Fähigkeiten auf, die die reichen Menschen so wohlhabend gemacht haben.
Das Buch ist verständlich geschrieben und sehr motivierend. Es zeigt interessante Anekdoten und beweist, dass Vermögensbildung noch immer den gleichen Prinzipien wie vor einem Jahrhundert unterliegt.
Rich Dad Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen
Robert T. Kiyosaki hat es vor allem in den USA zu großer Popularität gebracht.
Er stellt den Kontrast zwischen seinen beiden Vätern dar und vergleicht anhand dessen, warum sie finanziell erfolgreich oder eben nicht erfolgreich waren. Daraus gibt er dem Leser viele nützliche und praxisorientierte Ratschläge mit auf den Weg.
Das Buch ist durch die Erzählung als Geschichte locker zu lesen. Teilweise treffen Passagen nur auf die USA zu. Wenn du darüber allerdings hinwegsiehst erwartet dich hier ein sehr guter Ratgeber zur Vermögensbildung.
Immobilien
Kaufen oder mieten?: Wie Sie für sich die richtige Entscheidung treffen
Gerd Kommer taucht das zweite Mal in dieser Liste auf. Das Buch „Kaufen oder mieten?“ befasst sich mit dem Thema Eigenheim.
Für viele Menschen ist das Eigenheim selbstverständlich. Dabei ist es aus finanzieller Sicht oft ein Minusgeschäft gegenüber der Miete.
Das Buch zeigt das sehr anschaulich anhand von realen Beispielen und diskutiert diese Lebensentscheidung in erster Linie auf der finanziellen, aber auch auf der emotionalen Ebene.
Erfolg mit Wohnimmobilien – so werden Sie in 6 Monaten privater Immobilieninvestor!
Immobilien sind vor allem dann interessant, wenn du mit Fremdkapital arbeiten willst. Du erreichst eine Rendite, für die du nur wenig eigenes Geld in die Hand nehmen musst.
Thomas Knedel ist Experte in dem Bereich. Nicht zuletzt hat er ein eBook geschrieben, das bei Amazon reihenweise 5-Sterne-Bewertungen erhalten hat und als eines der besten Bücher im Bereich Immobilien gilt.
Dieses eBook ist momentan reduziert erhältlich. Wenn es dich interessiert, kannst du es dir hier anschauen:
Zusammenfassung: Die wichtigsten Links für dich
Die Zusammenfassungen vieler dieser Bücher (und mehr) findest du bei Blinkist →
Das Depot, das ich selbst seit Jahren nutze, kannst du hier kostenlos eröffnen →
Meine Academy für deine finanzielle Bildung findest du hier →