Du strebst nach Gewinnen an der Börse.
Machen wir uns nichts vor: Genau deshalb bist du hier.
Du möchtest wissen, wie du mehr aus deinem Geld machst. Wie du an der Börse zu den Gewinnern gehörst.
Genau das möchten die anderen 99,9% der Anleger auch.
Die Realität sieht aber anders aus: Viele Anleger verlieren ihr hart erarbeitetes Geld an der Börse.
Und während Gewinne schön sind, tun Verluste weh. Der Schmerz der Verluste überwiegt die Freude der Gewinne bei Weitem.
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. – André Kostolany
Diese Emotionen bestimmen das Handeln an der Börse. Und genau deshalb musst du dich von ihnen frei machen.
Die verlierenden Anleger bezahlen mit ihrem Geld die Banken, bald-insolvente Unternehmen und die Anleger, die an der Börse gewinnen.
Wie kommt es also dazu, dass so viele Anleger an der Börse verlieren?
Und wie schaffst du es, dass du nicht dazu gehörst?
Die Antwort darauf lässt sich auf drei zentrale Emotionen runterbrechen, die jeder von uns in sich trägt. Auch du. Und ich auch.
Ich zeige dir, welche diese sind und wie du sie effektiv bekämpfst – und besiegst.
Die einzigen drei Emotionen, die zwischen dir und deinem Börsenerfolg stehen
Dabei gliedert es sich in drei Teile: Die Emotion, wie sie sich an der Börse äußert und wie du sie effektiv besiegst.
Nahezu alle Fehlentscheidungen kannst du auf diese Emotionen runterbrechen. Deshalb ist es umso wichtiger zu wissen, welche diese sind und wie du sie besiegst.
Auch wenn du vielleicht noch denkst, dass sie nicht auf dich zutreffen (dann ist die zweite Emotion besonders interessant für dich).
#1 – Die Gier nach immer mehr – und am besten sofort
Geld ist etwas Gutes. Außer… wenn die anderen es haben.
Du gehst an die Börse, weil du dein Geld vermehren willst. Weil du mehr Geld haben möchtest.
Das ist überhaupt nichts Schlechtes oder Verwerfliches.
Du kannst mit dem Geld tolle Dinge machen: Einen schönen Urlaub finanzieren, dein Traumauto kaufen, dir ein Haus bauen, für deine Kinder vorsorgen, an wohltätige Einrichtungen spenden oder deinem lokalen Fußballverein etwas auf die Sprünge helfen.
Du möchtest also (im Optimalfall) gute Dinge tun und dafür brauchst du Geld.
Wir Menschen haben aber eine Eigenschaft, die uns unausstehlich machen kann, wenn es um Geld geht: Die Gier.
Wir wollen möglichst viel Geld. Und das am liebsten so schnell wie möglich. Am besten sofort. Jetzt gleich. Und nicht vergessen: Möglichst viel davon.
Geld treibt manche Menschen dazu an, schreckliche Dinge zu tun. Anderen Menschen bewusst zu schaden, um sich selber zu bereichern.
Soweit lassen wir es hier nicht kommen.
Nichtsdestotrotz schlummert die Gier in jedem von uns.
Hand auf’s Herz: Wenn dir morgen jemand anbietet, dir 1.000€ oder 100.000€ zu schenken – was wählst du?
Wenn dir jemand anbietet, dir morgen 100.000€ oder dir in 10 Jahren 100.000€ zu schenken – was wählst du?
Das viele Geld in kurzer Zeit ist immer attraktiver. Und das kann dazu führen, dass die Gier unsere Sinne vernebelt.
Wie äußert sich das an der Börse?
Du legst dich auf eine Strategie fest. Du denkst sie durch, tüftelst etwas, fasst schließlich aber den Entschluss und bist bereit, dein Ding durchzuziehen.
Nach ein paar Monaten sind die Kurse aber etwas gefallen. Und zufälligerweise hörst du dann von dieser Wundermethode, mit der du im Jahr 40% und mehr erwirtschaften kannst!
Eigentlich glaubst du nicht an sowas. Aber… vielleicht ist da ja doch was dran. Und 40% im Jahr wären schon der Hammer.
Und zack! Die Gier hat dich gepackt.
Genau damit locken alle möglichen Börsengurus. Sie versprechen dir Dinge, die völlig unrealistisch sind. Sie funktionieren aber, weil die menschliche Gier bei manchen Menschen zu groß ist.
Wie du deine Gier besiegst
Ich habe es schon erwähnt: Die Gier schlummert in jedem von uns. In dem einen mehr, in dem anderen weniger.
Der eigene (vorübergehende!) Misserfolg und eine scheinbar äußerst lukrative Alternative sind dabei eine gefährliche Mischung.
Wichtig ist vor allem eins: Kenne von vornherein alle Möglichkeiten und Optionen, die du hast.
Wäge diese sorgfältig gegeneinander ab. Stürze dich nicht Hals über Kopf in ein Investment, ohne dich mit Alternativen auseinander gesetzt zu haben.
Denn ein Investment ist erst gut, wenn es von vielen Optionen die beste ist – nicht, wenn es dir ein paar Prozent Rendite verschafft.
Damit umgehst du, dass dich plötzlich irgendwelche halbgaren Informationen packen und dich in den Sog halbseriöser Börsenexperten ziehen.
Du entscheidest dich von vornherein für eine Option. Und wenn du der Überzeugung bist, dass diese Option für dich die beste ist, ziehst du es durch.
Wenn du wirklich vernünftige, seriöse und durchdachte Informationen erhältst, die dazu führen, dass du deine Entscheidung überdenkst, ist das kein Problem.
Wichtig ist aber, dass du nicht aus Gier von einem Zug auf den nächsten springen möchtest…
…und irgendwann auf den Gleisen landest.
#2 – Warum 80% auf einmal die Hälfte sind: Die Überheblichkeit
Ich war vor einigen Jahren auf einem Aktienseminar. Es bestand zum überwiegenden Teil aus Männern.
Dort wurde folgende Frage gestellt:
„Wer von Ihnen hält sich für einen überdurchschnittlichen Autofahrer?“
Fast alle Hände gingen hoch (inklusive meiner 😉 ).
Wie können aber 80% der Menschen überdurchschnittliche Autofahrer sein?
Gerade wenn es ums Autofahren gehen sind – vor allem wir Männer – sehr stolz und eigen.
In der Fachsprache spricht man auch vom „selfconfidence bias“.
Wir selbst können am besten fahren und im Zweifelsfall hat immer der andere Schuld. Obwohl… nicht nur im Zweifelsfall. Der andere hat immer Schuld.
Ja, so sind wir. In dieser Hinsicht ziemlich überheblich.
Und was passiert durch diese Überheblichkeit?
Sie macht uns blind.
Blind, für die eigenen Fehler, die wir machen. Und wenn wir die eigenen Fehler nicht sehen, können wir sie nicht ausbessern.
Fehler sind an der Börse fatal. Fehler an der Börse kosten Geld.
Und wenn du überheblich bist und deine Fehler nicht siehst, wirst du Geld verlieren.
Wie äußert sich das an der Börse?
Du kannst breit investieren, indem du dein Geld in einen oder mehrere ETFs steckst.
Dadurch verzichtest du darauf, aktiv einzelne Aktien auszuwählen, um den Markt zu schlagen.
Die meisten Anleger überschätzen sich. Sie glauben, dass sie gute Aktien finden können. Dass sie Aktien finden können, die andere nicht finden können.
Und das, obwohl es meistens keinen Grund gibt, warum sie im Haifischbecken von hart arbeitenden Anlegern mit einer Bonusrendite belohnt werden sollten.
Trotzdem machen das die meisten Anleger – weil sie sich schlichtweg überschätzen.
Ich erzähle dir, dass es nicht möglich ist, den Verlauf der Märkte über die nächsten Wochen, Monate und Jahre vorauszusehen.
Sogar Warren Buffett und andere namhafte Investoren teilen diese Ansicht.
Trotzdem versuchen jeden Tag aufs Neue Millionen von Anleger den Marktverlauf vorauszusehen. Wie der Markt sich kurzfristig entwickeln wird.
Sie glauben wirklich, dass sie viel klüger als erfahrene Investoren sind. Sie überschätzen sich und verhalten sich an der Börse, als seien sie Hellseher.
Ich glaube nicht an Hellseher.
Wie du deine Überheblichkeit besiegst
Die Überheblichkeit zu besiegen fällt den meisten von uns schwer. Wir müssen dafür zurückrudern und uns eingestehen, was wir wirklich können. Und vor allem: Was wir nicht können.
Es gibt viele Studien, die den Erfolg von aktiven Anlagestrategien stark in Frage stellen.
Ja, es gibt Strategien, die gut funktioniert haben und gut funktionieren werden.
Die meisten aktiven Anleger verschließen aber ihre Augen vor der Realität. Sie kaufen einzelne Aktien mit Argumenten, die keine Zusatzrendite rechtfertigen.
Im Gegenteil: Viel mehr wird die Rendite geringer und die Kosten größer.
Du kaufst die Apple-Aktie, weil ein neues iPhone-Release ansteht?
Ein Unternehmen hat neue Rekordgewinne veröffentlicht?
All diese Informationen sind schon längst im Kurs eingepreist. Die ganze Welt kennt diese Informationen.
Das sind keine Gründe, warum du eine bessere Rendite bekommen wirst.
Du musst verstehen, was Aktienkurse wirklich bewegt. Was in der Vergangenheit funktioniert hat und was nicht funktioniert.
Und dabei musst du brutal ehrlich zu dir selbst sein.
Und wenn du es nicht bist, dann bin ich es. Ich zeig dir die Dinge und Denkweisen, die nicht funktionieren werden.
#3 – Die Angst vor dem Verlust deines Geldes
Stell dir vor, ich biete dir folgenden Deal an:
Du gibst mir 100€ und wir schmeißen eine Münze. Bei „Zahl“ verlierst du dein Geld, bei „Kopf“ verdoppelst du dein Geld.
Würdest du den Deal eingehen?
Höchstwahrscheinlich nicht. Das Risiko ist dir viel zu groß.
Studien zeigen: Die meisten Menschen fordern einen möglichen Gewinn von 250€, damit sie dieses Risiko eingehen.
Schon bei einem Gewinn von 201€ würde das Spiel im langfristigen Durchschnitt ein Gewinn für dich sein. Trotzdem wäre es dir das Risiko nicht wert.
Du hast Angst, dass du dein Geld verlierst. Und der Verlust von 100€ wiegt schwer. Viel schwerer als der Gewinn von 100€.
Wie äußert sich das an der Börse?
Viele Menschen trauen sich erst gar nicht an die Börse. Die Angst vor den „turbulenten Finanzmärkten“ ist einfach zu groß.
Es besteht die Angst, dass man das Geld verlieren könnte. Und wie bereits erwähnt: Verluste tun sehr, sehr weh.
Viele Menschen durchbrechen diese Angst. Du auch.
Nehmen wir also an, du hast zwei Aktien im Depot.
Die eine Aktie steigt um 10%, die andere fällt um 10%.
Wie wird dein Gefühl sein?
Du hast Angst, dass du den Gewinn der ersten Aktie verlierst. Außerdem hast du Angst, dass der Verlust deiner anderen Aktie noch größer wird.
Du hast Angst. In beiden Fällen hast du Angst.
Und wozu führt die Angst?
Sie führt dazu, dass du keine rationalen Entscheidungen mehr triffst.
Du verkaufst die erste Aktie im Verlust, weil du Angst hast, dass der Verlust noch größer wird.
Oder du verkaufst die Aktie, die im Gewinn ist, weil du den Gewinn sichern willst.
Egal, was du machst: Deine Angst dominiert dein Handeln – nicht dein Kopf. Und dein Kopf ist definitiv der bessere Berater.
Wie du deine Angst besiegst
Ja, auch ich hatte Angst.
Von der Börse wurde mir von allen Seiten nur abgeraten. Und trotzdem habe ich investiert und helfe heute Menschen dabei, das genauso zu schaffen.
Es gibt ein Mittel, dass die Angst schmälert und komplett ausradiert: Wissen.
Finanzielle Bildung ist eines der wichtigsten Güter, wenn du mehr aus deinem Geld machen willst.
Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen. – Benjamin Franklin
Je mehr du über die Börse weißt, desto mehr wirst du erkennen, welche Chancen sie bietet. Und dass du dein Geld an der Börse auch als kleiner Privatanleger zwischen Fondsmanagern und Superreichen vermehren kannst.
Dazu braucht es keine magische Börsenformel, Insiderinfos oder zig Jahre Erfahrung.
Wenn du die richtigen Informationen bekommst und diese nutzt, wirst du Erfolg haben.
Ich zeige dir, wie du langfristig und risikoarm in Aktien investieren kannst. Und dadurch vermehrt sich dein Geld wie bei keiner anderen Geldanlage.
Der Aktienmarkt ist – kurzfristig betrachtet – faszinierend und irreführend. Auf lange Sicht, ist der Markt nahezu langweilig zuverlässig und vorhersagbar. – Charles D. Ellis
Es gibt viele Mittel und Wege, mit denen du dein Risiko reduzieren und deine Rendite optimieren kannst. Und diese Dinge kannst du dir aneignen – dafür gibt es diesen Blog, meinen YouTube-Kanal und meine Videokurse.
Je besser du Bescheid weißt, desto mehr wird deine Angst verschwinden.
Ich habe keine Ahnung von giftigen Tieren und Pflanzen. Wenn du mich in einen Dschungel steckst, der voll damit ist, werde ich viel Angst haben.
Wenn du mir vorher netterweise die Chance gibst, mich zu informieren, wie ich mich schütze und welche Früchte ich nicht essen darf, passiert folgendes:
Ja, ich gebe zu, ich habe immer noch etwas Angst. 😉 Aber sie ist schon viel kleiner als vorher. Weil ich jetzt viel besser weiß, was ich tun soll.
Wenn ich 10 Jahre lang dort leben würde, hätte ich gar keine Angst mehr. Ich weiß mit allen Problemen umzugehen.
Genau das Gleiche passiert an der Börse: Je intensiver du dich mit der Börse und Aktien auseinandersetzt, desto mehr wirst du wissen.
Das wird dazu führen, dass deine Angst verschwindet und du auch in schweren Zeiten und Börsencrashs die Nerven behältst.
Damit du nicht in panische Käufe oder Verkäufe verfällst. Damit dein Geld bei dir bleibt.
Sogar über fallende Kurse kannst du dich freuen. Du brauchst nur das nötige Wissen, um auch dann entspannt zu bleiben und immer zu wissen, was du tust.
Bekämpfe deine Emotionen für deinen Weg zum Börsenerfolg
Dieses Gebiet der Börse nennt sich „Behavioural Finance“. Die zentrale Frage lautet:
Wie verhalten sich Menschen in Bezug zu Geld?
Dieses Verhalten ist meistens nicht rational, obwohl es viele Wissenschaftler annehmen (und worauf – ich spreche aus täglicher Erfahrung im Studium – alle wirtschaftlichen Modelle basieren).
Wir verhalten uns oft nicht so, wie es für unser Geld am besten sein würde. Und ganz zentral sind dafür drei Emotionen verantwortlich:
Die Gier. Die Überheblichkeit. Und die Angst.
Diese Emotionen musst du besiegen. Denn nur dann wirst du an der Börse langfristig Erfolg haben.
Es dreht sich nicht alles um irgendein Produkt, irgendein Wertpapier oder irgendeine Wunderstrategie.
Viel wichtiger ist, dass du deine Emotionen im Griff hast.
Denn an der Börse brauchst du einen klaren Kopf, mit dem du immer den Überblick behältst – kein Bauchgefühl oder andere Urinstinkte, die deine Handlungen bestimmen.
Genau das ist der Weg zum Erfolg – indem du die Dinge vermeidest, die viele Anleger an der Börse verlieren lassen.
Wiedermal ein super Artikel. Vielen Dank Jannes ????
Sehr gerne, Pascal. 🙂 Freut mich!
Hallo Jannes,
das ist ein verdammt spannendes Thema, welches Du hier ins Auge gefasst hast.
Es gibt haufenweise wissenschaftliche Bücher, die sich mit der verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie (englisch Behavioral Finance) beschäftigen.
Es ist auf jeden Fall was dran an André Kostolanys Aussage, dass die Börse zu 90 Prozent aus Emotionen besteht.
Zum Beispiel neigt der Privatanleger zur Investition in inländische Wertpapiere. Der sogenannten Home Bias.
Sie vermeiden Anlagen in Wertpapiere, bei denen sie das Gefühl haben, nicht genug Kompetenz zu haben.
Im Fall der Home Bias orientieren sie sich daher stark an inländischen Wertpapieren, die ihnen vertraut erscheinen.
Diese Vertrautheit suggeriert Kontrolle.
Dadurch werden sie ungewollt risikofreudig.
Inländische Wertpapiere sind dadurch im Portfolio übergewichtig, wodurch sich das Portfoliorisiko signifikant erhöht.
Dann ist da noch die Neigung zum häufigen Handeln wegen Selbstüberschätzung.
Anleger, die der Selbstüberschätzung oder auch der Gier verfallen, handeln wesentlich häufiger als Anleger mit geringer Selbstüberschätzung.
Die Selbstüberschätzung verführt zum Handel (Kosten), wodurch sich die Depotrentabilität verschlechtert.
Für Privatanleger ist der Zeitfaktor entscheidend. Die Gewinnwahrscheinlichkeit steigt mit der Anlagedauer.
„Die Gier. Die Überheblichkeit. Und die Angst. Diese Emotionen musst du besiegen. Denn nur dann wirst du an der Börse langfristig Erfolg haben.“
Stimme ich zu!
Hi Dimi,
Genau, wirklich ein sehr spannendes Thema. Dem Home Bias bin ich auch bei meinem ersten Investment zum Opfer gefallen, als ich einen ETF auf den DAX gekauft habe. 😀 Immerhin war die Perfomance danach trotzdem noch ganz ansehnlich, hätte aber auch anders ausgehen können.
Beste Grüße,
Jannes
Hallo Jannes,
wie immer ein sehr interessanter Artikel. Gerade für Börsenanfänger
(Oder auch einige Profis) sollten solche Artikel Pflichtlektüre sein. Gerade die drei Punkte sind oft das Problem, wenn sich kein Erfolg an der Börse einstellen will. Es ist aber auch sehr schwer sich immer im Griff zu haben und nicht über die Strenge zu schlagen. Aber wenn man es schafft, dann steht einer erfolgreichen Geldanlage an der Börse nichts im Wege.
Viele Grüße
Klaus-Dieter
Hallo Jannes,
aus meiner Sicht ist der erste Fehler, dass die meisten Privatanleger KEINE Anlagestrategie verfolgen und wenn doch diese zum falschen Zeitpunkt wechseln.
OHNE Anlagestrategie wird oftmals in Abwärtsphasen die Risikotoleranz (Schwankung im Depot) überschritten und der Anleger verkauft zum falschen Zeitpunkt.
Hat er doch eine Anlagestrategie gewählt, passt diese meist nicht zu ihm. Gerade in Abwärtsphasen sieht die Welt sehr düster aus. Die Medien schreiben nur Untergangsszenarien, das Umfeld sieht schwarz etc. Dann kommt der Privatanleger ins Grübeln und verkauft oft in Panik. Obwohl eher gekauft werden sollte.
So werden Anlageergebnisse zu Nichte gemacht oder fallen schlecht aus.
Wie du ja auch schreibst, dürfen die Emotionen am Aktienmarkt nicht außer Acht gelassen werden.
VG Wolfgang