Vermögensaufbau findet in 3 Schritten statt:
Geld verdienen → sparen → investieren.
In diesem Guide zeige ich dir 31 Tipps, die deinen Vermögensaufbau optimieren und auf Erfolgskurs ausrichten. Dabei erfährst du unter anderem:
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31 Tipps, mit denen du dauerhaft Vermögen aufbaust und sicherst
Lass uns loslegen. Die Tipps sind in 4 Teile eingeteilt:
Alle Tipps sind kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Willst du noch tiefer in einzelne Bereich eintauchen, klicke einfach auf die verlinkten Inhalte.
Die Psychologie der Superreichen: 7 Eigenschaften von Vermögenden
Tipp #1 - Tipp #7
#1 - Sei risikobereit
Alle Menschen, die auf der Liste der reichsten Menschen der Welt aus eigener Kraft oben stehen, haben eins gemeinsam:
Sie sind Risiken eingegangen.
Der Großteil der Menschen versucht RIsiken zu vermeiden. Dabei sind Risiken nicht nur deine Gegner, sondern viel mehr die Chancen, von denen du profitieren kannst.
Ohne Risiko gibt es keine Chancen.
#2 - Akzeptiere Fehler und lerne aus ihnen
Dr. Rainer Zitelmann hat die Eigenschaften von Superreichen analysiert. Eine Gemeinsamkeit:
Reiche können Fehler und Niederlagen schnell abhaken. Sie ziehen ihre Lehren daraus, um es in Zukunft besser zu machen, statt sich ewig daran aufzuhalten.
#3 - Sei ein Rebell
Viele vermögende Menschen genießen es gegen den Strom zu schwimmen.
Sie verwirklichen Ideen, obwohl ihnen von außen nur Skepsis oder Neid entgegenschlägt.
Wenn du mehr finanziellen Erfolg erreichen willst als die meisten Menschen, musst du andere Dinge tun als die meisten Menschen.
#4 - Sieh Krisen als Chancen
Viele Menschen haben Angst vor Krisen und Niederlagen. Sei es persönlich, beruflich oder an der Börse.
Dabei bieten Krisen Chancen. Chancen, es besser zu machen und daraus zu lernen. Oder genau dann Geld zu investieren, wenn es kein anderer macht (später dazu mehr).
#5 - Investiere statt nur zu konsumieren
Du kannst Geld für viele Dinge ausgeben: Essen gehen, neue Klamotten, Autos, Uhren, Urlaube und vieles mehr.
All das ist schön und gut und möchte dir niemand wegnehmen - allerdings sind die Prioritäten oft falsch gesetzt:
Wohlhabende Menschen haben erkannt, dass erst das Investieren kommt, dann der Luxus des Konsumierens.
#6 - Beteilige dich an Unternehmen
Dein Geld kann mehr, als auf deinem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonten bei minimalen Zinsen herumzuliegen.
Du kannst Immobilien kaufen und sie vermieten - oder dich an produktiven Unternehmen beteiligen, die dein Geld nutzen, um damit Gewinne zu erwirtschaften.
Die meisten Menschen, die man zu Superreichen zählt, haben den Großteil ihres Vermögens durch eigene Unternehmen oder Beteiligungen erwirtschaftet - oftmals mit Unternehmen, in die jeder von uns ebenfalls investieren kann.
#7 - Sei optimistisch
Einige Menschen sehen immer das Negative. Früher war alles besser, jegliche Veränderung ist negativ.
Mit so einer Einstellung wird es schwer langfristig zu denken, Chancen wahrzunehmen, motiviert zu bleiben und auch in schwierigeren Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren.
Und nicht zuletzt macht es das Leben um einiges lebenswerter.
7 Denkfehler beim Vermögensaufbau, die du lieber anderen überlässt
Tipp #8 - Tipp #14
#8 - Du bist ein Marathonläufer, kein Sprinter
Du wirst dein Leben lang mit Geld zu tun haben. Womöglich interessiert dich heute der Vermögensaufbau, in Zukunft dann die Vermögenssicherung und die Generierung eines kontinuierlichen Zahlungsstroms.
Sieh deine Geldanlage als Marathon, nicht als Sprint. Es ist nicht wichtig, ob du nach 5 Kilometern vorne liegst oder nicht. Wichtig ist, dass du nach 42 Kilometern im Ziel ankommst.
Zu viele Menschen verlieren den Fokus auf ihr langfristiges Ziel und fallen kurzfristigen Versprechen zum Opfer.
"Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden."
- André Kostolany
#9 - Es gibt kein "free lunch"
"Investieren Sie jetzt in unsere todsichere Geldanlage und erhalten sie 15% Zinsen pro Jahr!"
Wow, was für ein Angebot!
Und genau bei solchen Angeboten solltest du skeptisch werden.
Warum bietet dir jemand so viele Zinsen, wenn er doch bei der Bank viel günstiger Geld für sein "todsicheres Investment" einsammeln könnte?
Die Wahrheit ist: Es gibt (fast) nichts geschenkt. Wenn du hohe Zinsen willst, musst du ein höheres Risiko eingehen. Und auch dein Bankberater ist nicht kostenlos, nur weil du ihm kein Geld direkt in die Hand drückst.
#10 - Geld lässt sich nicht bewerten
"Reiche haben doch alle nur Glück! Das sind alles Scheine! Die haben keine Moral!"
Solche und ähnliche Sprüche gibt es zuhauf. Die Logik dahinter:
Man kann nur zu Wohlstand kommen, wenn man ein schlechter Mensch ist oder man wird durch Geld zwangsweise zu einem schlechten Menschen.
Auch wenn "schlechter Mensch" wohl kaum definiert ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass es genug Gegenbeispiele für solche Thesen gibt. Oft ist es vermutlich viel mehr ein Selbstschutz von weniger wohlhabenden Menschen, oder anders gesagt: Neid.
Geld ist per Definition weder gut noch böse. Es ist ein Tauschmittel. Du kannst davon eine Waffe kaufen, du kannst es investieren und Arbeitsplätze schaffen, Forschung finanzieren, deine Familie unterstützen oder es spenden. Nur du entscheidest.
#11 - Finanzieller Wohlstand ≠ Glück
Ein finanzieller Wohlstand verschafft dir mehr Sicherheit, Freiheit und Unabhängigkeit. Aber so platt wie es klingt, so wahr ist es auch:
Finanzieller Wohlstand ist nur ein Teil von einem glücklichen Leben.
Du musst für dich selbst definieren, welche Bereiche und Ziele dir in deinem Leben am wichtigsten sind. Ich bin mir sicher, dass ein gewisser finanzieller Wohlstand dazu gehört - aber vernachlässige dadurch nicht deine anderen Ziele.
#12 - Verwechsle Verbindlichkeiten nicht mit Investitionen
Die meisten Menschen sehen ein Eigenheim als hervorragende Investition an. Andere Experten, wie bspw. Gerd Kommer, sehen darin viel eher eine Verbindlichkeit.
Eine Investition bringt dir in Zukunft Geld ein, sei es eine Immobilie oder eine Aktie.
Eine Verbindlichkeit kostet dich Geld. Es fließt Geld aus deinem Portemonnaie. Eine Investition in einen Vermögenswert sorgt für das Gegenteil und macht dich wohlhabender als vorher.
#13 - Kenne dein Warum
Einfach nur "reich werden" ist zwar ein beliebtes, in meinen Augen aber ein schlechtes Ziel. Wie bereits besprochen ist der Vermögensaufbau ein Marathon, kein Sprint.
Wie willst du aber einen Marathon durchhalten, wenn dein einziges Ziel darin besteht, einen Marathon durchgehalten zu haben?
Ein Marathon zu laufen ist kein Selbstzweck, genau wie der Vermögensaufbau. Welche Ziele stehen dahinter?
Möchtest du mit der gewonnenen Sicherheit ein eigenes Unternehmen gründen, weniger arbeiten, eine Weltreise machen, von Zinserträgen leben oder etwas anderes?
Das sind greifbare Ziele. Kenne also dein Warum und es wird dir helfen, den Marathon durchzuhalten.
#14 - Kenne dein Limit
Ab wann ist man eigentlich reich?
Im Grunde gibt es nur zwei entscheidende Größen: Das Vermögen sowie das Ziel-Vermögen - oder, anders gesprochen, ein monatliches Einkommen und der gewünschte monatliche Lebensstandard.
Wenn dein Lebensstandard 1.000€ erfordert und du 1.000€ im Monat aus deinem Vermögen erzielst, ist das ein gewisser Reichtum. Wenn du das gleiche Einkommen hast, aber 5.000€ im Monat brauchst um glücklich zu sein, bist du nicht reich.
Viele Menschen erhöhen ihre Ziele mit ihrem Vermögen, sodass sie es nie erreichen können. Sie fühlen sich immer arm, weil immer jemand ein noch teureres Haus und ein noch schnelleres Auto hat. Kenne dein Ziel, das du erreichen willst.
Die 7 größten Bedrohungen für dein Vermögen und wie du dich effektiv vor ihnen schützt
Tipp #15 - Tipp #21
#15 - Schütze dich vor Entwertung
Das größte Risiko für dein Vermögen ist kein Börsencrash, keine Immobilienkrise oder Ähnliches.
Es ist die Inflation.
Die Rate, mit der das allgemeine Preisniveau steigt - und um die im Umkehrschluss dein Geld entwertet wird, wenn du keine Wertsteigerung oberhalb der Inflationsrate erreichst.
Der beste Schutz vor der Inflation sind Sachwerte: Immobilien, Aktien, Rohstoffe und sogar Oldtimer, Kunst etc. Dabei solltest du nicht blind in Sachwerte investieren, sondern auch auf die Faktoren und Besonderheiten dieser achten - mehr dazu in den letzten 10 Tipps.
Mehr zur Inflation, wie stark sie dein Geld entwertet und warum Sparer in den letzten 50 Jahren bei hohen Zinsen Kaufkraft verloren haben erfährst du in diesem Artikel.
#16 - Kenne deinen Lebensstandard
Eine weitere Bedrohung kommt nicht von außen, wie die Inflation, sondern von dir selbst. Denn tatsächlich sind wir Menschen oft unsere ärgsten Feinde.
Die meisten Menschen definieren nicht ihren Lebensstandard, sondern passen ihn immer ihrem Einkommen an. Wenn sie mehr Geld verdienen, geben sie genauso mehr Geld aus.
Lege fest, wie viel Geld du zum (guten) Leben brauchst und nutze mehr Einkommen klug.
#17 - Widerstehe Verlockungen
Eine neue Technologie-Aktie erobert die Märkte? Wird der Bitcoin doch noch auf 100.00€ steigen? Und was, wenn mein Nachbar wirklich 50% Rendite pro Jahr erreichen kann?
Tagtäglich sind wir mit Verlockungen konfrontiert, die uns von unserem Weg abbringen. Nur, wenn du diesen kurzfristigen Verlockungen widerstehst, kannst du langfristig Erfolg haben - und deutlich entspannter Vermögen aufbauen, als Menschen, die bei jedem neuen Trend dabei sein wollen.
(Darüber hinaus waren Trend-Branchen in der Vergangenheit an der Börse keine guten Investments.)
#18 - Wissenslücken werden teuer
Es gibt Risiken und Bedrohungen für dein Geld. Aber wie du am Anfang gelernt hast, sind Risiken oft Chancen. Diese kannst du aber nur wahrnehmen, wenn du vorsorgst und das entsprechende Wissen hast.
Wenn du keine Ahnung von der Inflation, dem Investieren in Sachwerte oder anderen Bedrohungen hast, die ich dir hier zeige, wird dich das teuer zu stehen kommen.
Eine Investition in Bildung, sei es mit deiner Zeit oder mit Geld (bspw. hier), mit der du dich vor Risiken schützen und Chancen wahrnehmen kannst, ist eine der besten Investitionen, die du tätigen kannst.
#19 - Verzichte auf teure Berater
Die Geldanlage der meisten Sparer hat den Namen als solche nicht verdient. Sie besteht aus dem Sparbuch.
Bei den Menschen, die anlegen - ca. 14% der Deutschen - investiert der Großteil durch Fonds, Empfehlungen und den Bankberater. Durch Berater, die Provisionen daran verdienen, möglichst teure (und damit einhergehend oft unrentable) Produkte zu empfehlen.
Dabei ist die Studienlage heute eindeutig: Der Großteil der Fondsmanager liefert unterdurchschnittliche Renditen ab. Die einzigen, die daran fürstlich verdienen, sind die Fondsbetreiber und Banken.
Der Grund liegt in Tipp #20 verborgen.
Fakt ist: Du musst deine Geldanlage selbst in die Hand nehmen. Das Wissen dafür solltest du ohnehin aufbauen, da du sonst einem Berater blind vertrauen musst. Hier findest du einen detaillierteren Vergleich, wer dein Geld am besten anlegen kann (4 Wege im Vergleich).
#20 - Vermeide zu hohe Kosten
Hohe Kosten sind der Renditekiller #1 - nicht nur bei der Geldanlage (siehe Tipp #24), sondern bei deinem gesamten Vermögensaufbau.
Nicht nur die Lebenshaltungskosten steigen oft proportional mit dem Einkommen, auch immer mehr Ausgaben häufen sich und werden akzeptiert. Zu hohe Kontogebühren, zahlreiche Versicherungen, Zeitschriften-Abos und die Mitgliedschaft vom Fitnessstudio, das man seit zwei Monaten nicht mehr von innen gesehen hat.
#21 - Gib nur Geld aus, das du hast
Ich logge mich in mein Girokonto ein und es springt mir direkt ins Auge:
"Realisieren Sie schon heute ihren Traumurlalub - mit unserem supergünstigen Sofortkredit!"
Kredite, also Schulden aufzunehmen, um zu investieren, ist ein Gebiet für Profis. Kredite aufzunehmen um Konsum zu finanzieren lohnt sich für niemanden außer die Bank.
Und du willst schließlich nicht für die Bank, sondern für dich selbst Vermögen aufbauen.
10 Tipps, mit denen du ab sofort das Beste aus deinem Geld machst
Tipp #22 - Tipp #31
Kurzer Hinweis vorab: Natürlich kann ich dir nicht mit 10 Kurztipps die Welt des Investierens näherbringen. Wenn du dich weiter vertiefen möchtest empfehle ich dir meine exklusiven Tipps per Mail.
#22 - Investiere in Aktien
Aktien sind Sachwerte. Sie weisen langfristig die höchste Durchschnittsrendite aller Anlageklassen auf mit ca. 7 - 11% pro Jahr (je nach Region und Zeitraum).
Du kannst sowohl wenig als auch viel Geld in Aktien investieren. Du kannst Aktien flexibel handeln. Du hast keinen Aufwand oder Nachschusspflichten, wie bspw. bei einer Immobilie.
Übrigens nicht nur zum Vermögensaufbau: Eine Studie des BFZ hat die Anlagestrategien von Superreichen untersucht. Das Ergebnis: Der größte Teil hat als Ziel "Kapitalerhalt" ausgegeben - und der Großteil des Geldes wird in Aktien investiert.
Hier erfährst du 20 Gründe, warum jeder Aktien besitzen sollte.
#23 - Halte deine Kosten niedrig
Du solltest nicht nur deine Lebenskosten im Griff haben, sondern auch deine Kosten beim Investieren. Denn Kosten sind bei Geldanlagen der Renditekiller #1.
Einzelne Aktien haben keine laufenden Kosten. ETFs, börsengehandelte Indexfonds, sind aber für die meisten Privatanleger die bessere Wahl: Wegen der günstigeren Gebühren, der Transparenz und Tipp #24.
#24 - Streue dein Geld klug
Setze nie alles auf eine Karte. Kaufe also nie nur eine Aktie, sondern mehrere Aktien aus möglichst unterschiedlichen Regionen, Währungsräumen und Branchen.
Dadurch senkst du dein Risiko bei der Geldanlage enorm. Und auch neben Aktien kannst du noch weitere Anlageklassen (Immobilien, Anleihen, Rohstoffe,...) berücksichtigen, wenn du noch weiter auf Nummer sicher gehen möchtest.
#25 - Ignoriere tägliche Wasserstandsmeldungen
Die Börse wirkt für Außenstehende wie eine Achterbahnfahrt. Ständig gibt es Neuigkeiten, schwankende Kurse und Risiken.
Und ja, das stimmt. Aber tatsächlich helfen die wenigsten Informationen dir wirklich weiter. In erster Linie führen sie dazu, dass du panisch wirst, hin und her handelst und nachweislich deine Rendite zerstörst.
Wenn du das ganze Börsentheater ignorierst investierst du meistens nicht nur erfolgreicher, sondern auch deutlich entspannter.
#26 - Eliminiere Emotionen und Denkfehler
Die Geldanlage ist knallhart. Sie nimmt keine Rücksicht auf deine Gefühle. Und schneller als dir lieb ist hast du mit Gier, Angst und Selbstüberschätzung zu kämpfen.
Genauso halten wir uns für rational denkende Geschöpfe. Dabei spielt uns unser Gehirn zahlreiche Streiche, die zu Denkfehlern und kostspieligen Fehlentscheidungen führen. Mehr zu 13 dieser Denkfehlern und Wahrnehmungsverzerrungen, wie sie dich beeinflussen und zum Spielball der Finanzindustrie machen, erfährst du hier.
Handle basierend auf Fakten, wie historischen Daten, wissenschaftlichen Studien und einer gewissen Prise logischem Verstand.
#27 - Kenne dein Handwerk
Willst du etwas gut machen, mach es richtig. Informier dich über Aktien, wenn du in Aktien investieren willst. Hinterfrage vor allem extreme Positionen kritisch, wenn dir Person A sein Schnell-reich-werd-System mit Aktien schmackhaft machen will oder Person B dir erzählt, dass die Börse wie ein Casino sei.
Beides ist Quatsch. Finde heraus, was Aktien sind, wie sie gehandelt werden und welche Schlüsse wir aus den letzten Jahrhunderten der Aktienmärkte ziehen können.
#28 - Investiere statt zu spekulieren
Die meisten Anleger verstehen Aktien als ein kurzfristiges Anlageinstrument. Dabei sind Aktien Unternehmensbeteiligungen und für langfristiges Halten konzipiert.
Langfristiges Investieren ist langweiliger - und für Banken und Fondsmanager weniger profitabel. Die gute Nachricht: Für dich ist es erfolgreicher und entspannter.
#29 - Investiere in dein Humankapital
In Aktien zu investieren ist eine grandiose Möglichkeit zum langfristigen Vermögensaufbau und der Vermögenssicherung. Aber es gibt noch ein Wichtigeres Investment:
Die Investition in dich selbst, dein Humankapital. Anders gesagt: In das Wissen, dass dir ein höheres Einkommen beschert.
Dazu gehört berufliche Weiterbildung, Zertifikate, Seminare, Bücher oder Online-Kurse zur Geldanlage.
"Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen."
- Benjamin Franklin, Gründungsvater der USA
#30 - Finde deine Strategie
Es gibt keine Strategie, die für jeden optimal ist. Jeder Anleger ist individuell hinsichtlich der Erfahrung, den Zielen, den Startvoraussetzungen, dem Anlagehorizont, der Risikotoleranz und mehr.
Es gibt viele Strategien, die dich ans Ziel führen. Finde die, die zu dir passt und mit der du dich dauerhaft wohlfühlst.
#31 - Bleib entspannt
Ganz wichtig: Bleib locker und entspannt.
Führe auch abseits der Geldanlage und des Vermögensaufbaus ein aktives Leben. Das macht dich entspannter, wenn es an der Börse mal ungemütlich wird.
Kümmere dich um deine Gesundheit, sowohl psychisch als auch physisch. Denke langfristig, brich nichts übers Knie und fokussiere dich in Zeiten voller Ablenkungen aufs Wesentliche und behalte diesen Fokus.
Hallo Jannes,
Sehr gute Tipps und generell viele interessante Artikel, die mir beim Einstieg in die Welt der Börse sehr geholfen haben. Danke dafür!
Unter Punkt 23 schreibst du, dass Aktien keine laufenden Kosten verursachen. Das stimmt nicht. Bei meiner Bank zahle ich pro Posten (Unternehmen) mindestens 5,95€ jährlich bzw. einen geringen festgelegten Prozentsatz.
Klar sind die Kosten eher gering, aber gänzlich vernachlässigen sollte man sie dennoch nicht. Denn sie schmälern nun mal die Rendite. Sicherlich gibt es auch Online-Depots ohne solche Kosten.
Freundliche Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
Sehr gerne, vielen Dank für das Lob!
Die Kosten, die du beschreibst, würde ich dann aber weniger der Aktie selbst zuordnen, sondern deinem Depot. Du hast ja die freie Wahl zu einem Depot zu wechseln, das nicht diese Gebühren erhebt und hältst die Aktien dann kostenfrei. Der entscheidende Faktor ist also nicht die Aktie, sondern dein Depotanbieter. Das ist anders als bei einem Investmentfonds, bei dem du – egal, wo du ihn lagerst – immer laufende Kosten hast.
Beste Grüße
Jannes
Hallo Jannes,
ein sehr guter Artikel! Du hast treffende Punkte genannt. Punkt #24 habe ich auch befolgt. Sein Geld gut zu streuen ist immer wichtig. ich habe es in mehrere Fonds (zum Teil Aktien, zum Teil Andere) gestreut, damit ich nicht alles auf eine Karte setze. Leider hat mir das Corona natürlich auch ein bisschen das Depot versaut, aber wer konnte das schon kommen sehen.
Liebe Grüße
@City-Immobilienmakler:
„Ein bisschen das Depot versaut“ ist gut, in den letzten Jahren ging es für viele Aktien deutlich über 50% runter, spätestens durch Corona hat es zahlreiche weitere erwischt, die müssen jetzt alle mehr als 100% steigen, damit man ne positive Rendite hat, wenn man vor einigen Jahren gekauft hat. Tui, Pro7, Wereldhave, Imperial Brands, Thyssen, Schlumberger und alle Banken, aber noch 80% aller anderen Aktien, insb. von „offline-Leben“-Nebenwerten lassen grüßen. Das steigt auch langfristig aller Voraussicht nach nicht mehr, stattdessen gibt es leider vielerorts seit Jahren immer neue Allzeittiefs.
Die hier genannten Punkte sind daher sehr gut bis auf Punkt 22. Durch Aktien ist noch niemand wirklich reich geworden. (man investiert und bekommt 7% im Schlaf? wohl eher -7% im Durchschnitt pro Jahr in Europa – ich kenne jedenfalls niemanden, der an der Börse Millionär geworden ist (und ich kenne Millionäre), aber viele die breit gestreut haben und nicht auf Wachstumswerte oder Bitcoin gesetzt haben, sind in den letzten Jahren sehr sehr arm dort geworden..) @City Immomakler: Kurze Kontrolle: Wie viele kennst Du, die im Schlaf durch passives Investieren in den Markt wirklich reich geworden sind? Sag nichts, ich kenne die Antwort… Keine Ahnung warum die Seite hier so auf „long“ in Aktien steht. Abseits des DJ eine denkbar schlechte Idee.
Weniger ausgeben als man einnimmt und die eigenen Kosten zu kontrollieren ist der beste Weg reich zu werden. Sachwerte sind bis auf Immobilien, die das Nonplusultra sind, eher nice to have, machen aber leider auch nicht wirklich reich und sind in puncto „Vermögen bewahren“ mit Vorsicht zu genießen. Viel Spaß beim „Oldtimerkauf“, der ist mit Sicherheit in 20 Jahren gar nichts mehr wert und folgt so vielen anderen Antiquitäten, wie der klassischen Tapisserien, die man heute für ein Zehntel des Preises von vor einigen Jahrzehnten bekommt.
Das Inflationsargument zieht überhaupt nicht, man findet es aber – wie hier – erstaunlicherweise immer noch häufig nachgeplappert:
Erstens gibt es aktuell kaum bis keine Inflation (Inflation ist per Definition = Zinshöhe weiß der Wirtschaftswissenschaftler und die sind aktuell bei ca. 0%), Preis für börsengehandelte Güter fällt auch hier seit Jahrzehnten (Zucker, Kaffee, Öl/Benzin,…). Zweitens: Wie hoch muss denn die Inflation bitteschön werden, dass man das nicht durch regelmäßiges Sparen überkompensiert? Wenn ich z.B. 1000 Euro im Monat spare, dann sind das 12000 im Jahr. Selbst bei einer sehr hohen jährlichen Inflation von theoretisch angenommenen 4% (!) verliere ich pro Jahr noch nicht mal das an Kaufkraft, was ich in zwei Wochen erneut ansparen kann. Und bei der anhaltenden Deflation, der momentanen Rezension, etc. sind die 120.000 Euro, die man dann nach 10 Jahren sicher (!) hat, vermutlich in 10 Jahren noch ähnlich viel wert wie jetzt. 😉
Toller Beitrag! Vor allem Punkt 26 finde ich sehr wichtig. Wenn du deine Emotionen unter Kontrolle hast, ist das schonmal die halbe Miete.
Gruß,
Lucas