… oder: Wie du die Fehler vermeidest, die 85% der Anleger an der Börse machen.
Es gibt heute sehr viele Ratschläge an der Börse. Die meisten Menschen fürchten den Verlust ihres Geldes. Genau von dieser Angst profitieren dann ganz andere – Medien, Banken und Börsengurus, die ihre Ratschläge und „Expertentipps“ zum Besten geben dürfen.
Ich möchte dir aber zeigen, wie du selbständig – ohne den Ratschlag (die Betonung liegt auf „schlag“) von diesen – deine finanzielle Zukunft bestimmst.
Vor allem: Wie du wirklich dein Geld mit Aktien vermehrst.
Ich möchte dir die Richtlinien mit auf den Weg geben, mit denen du als Anfänger auf der Gewinnerstraße bleibst.
Aktien bieten dir die beste Rendite der üblichen Anlageklassen. Das macht sie zum besten Objekt für deine Geldanlage.
Aber: Wie investierst du erfolgreich in Aktien?
Ich habe die zehn wichtigsten Elemente zusammengestellt, die dir den Weg für eine erfolgreiche Geldanlage ebnen.
#1 – Sei informiert
Investiere nur, wenn du wirklich weißt, was du tust. Viel zu viele Anleger stürzen in den Markt, ohne auch nur die leiseste Ahnung zu haben, was sie da gerade tun.
Oftmals bekommen sie von der Bank eine Aktie oder einen Fonds aufgeschwätzt, wissen aber gar nicht, was sie damit machen sollen.
Auch ein ETF, der von vielen als Allheilmittel aller Anlegerprobleme gesehen wird, ist nichts wert, wenn du nicht weißt, wie du damit umgehen sollst.
Wissen ist das A und O. Wenn du blind handelst, wirst du dein Geld verlieren.
Die Börse ist kein Ort, der nur für superreiche Investoren zugänglich ist. Heutzutage kann jeder Privatanleger über das Internet von der Börse profitieren.
Ergreif diese Chance.
#2 – Kenne dein Ziel
Das Ziel der Geldanlage ist eines: Geld vermehren. Wir wollen, dass wir später mehr Geld haben als vorher. So einfach ist das.
Es gibt aber weitere Ziele, die wir daraus ableiten können: ein schnelles Auto, ein schönes Haus, ein teurerer Urlaub, Sicherheit für die Zukunft, Familie und Freunde unterstützen.
Aber im Fokus steht immer die Vermehrung unseres Geldes.
Soweit erscheint es dir klar, oder? Aber komischerweise verlieren viele dieses Ziel aus den Augen. Andere Dinge bestimmen auf einmal das Handeln an der Börse.
Plötzlich geht es um den Kick. Um das Adrenalin bei spekulativen Geschäften, statt ruhig und gewinnbringend zu handeln.
„An der Börse zu handeln ist ein Geschäft, Punkt. Du bist im Geschäft, um einen Gewinn zu machen, und nicht für einen billigen Kick. Sicher macht es auch Spaß und ist stimulierend, aber der eigentliche Akt des Handelns ist und sollte langweilig sein.“ – Trading Tools Report
Es klingt wirklich simpel. Aber das ist es in der Realität nicht. Unsere Emotionen bestimmen unser Handeln – auch, besser gesagt, vor allem an der Börse.
Wenn dein Fokus sich auf den Spaß richtet und du deshalb in riskante Finanzprodukte investierst, darfst du dich nicht wundern, wenn dein finanzieller Erfolg ausbleibt.
#3 – Fang bei dir selbst an
Was sehr banal klingt, ist oft schwierig für die meisten Menschen.
Was willst du wirklich? Warum willst du dein Geld anlegen?
Manche Menschen wollen ihre Altersvorsorge selber in die Hand nehmen. Andere wollen ihr monatliches Einkommen in ein paar Jahren erhöhen. Wieder andere sind einfach nur an der Herausforderung interessiert, an der Börse Erfolg zu haben.
Zu welcher Gruppe gehörst du?
Es ist wichtig, dass du weißt, was du an der Börse erreichen willst und wie du tickst. Wenn du deine Emotionen nicht kennst, kannst du sie auch nicht im Griff haben.
Bevor du dich also Hals über Kopf an die Börse stürzt, solltest du dich mit dir selbst auseinandersetzen. Der Rest kommt danach.
#4 – Kenn deine finanziellen Grenzen
Der oberste Grundsatz des Investierens: Investiere nur mit überschüssigem Geld.
Das heißt: Du kaufst nur von dem Geld Aktien, das dir auch über die nächsten Jahre zur Verfügung steht. Dieses Geld darf nicht in Gefahr laufen, von dir gebraucht zu werden.
Bilde also als erstes Rücklagen.
Du brauchst Rücklagen für kurzfristige Ausgaben. Miete, Lebensmittel, Klamotten, Versicherung usw.
Dazu brauchst du noch ein Polster für ungeplante Anschaffungen. Wenn dein Fernseher, deine Waschmaschine oder dein Auto den Geist aufgeben, brauchst du Geld. Leg genug zur Seite.
Wenn du das gemacht hast, kannst du dein Geld in Aktien anlegen.
Wenn du das nicht machst, läufst du in Gefahr, deine Aktien in einer Notsituation verkaufen zu müssen, weil du etwas dringend bezahlen musst. Das kann genau nach einem Börsencrash passieren und du hast eine Menge Geld vernichtet.
Dann bestimmt der Zufall über deine Geldanlage – und nicht du selbst. Investiere deshalb nur mit dem Geld, das du kurz- und mittelfristig nicht brauchst. Das wird es für dich entspannter und deine Geldanlage erfolgreicher machen.
#5 – Richtig kaufen, spät verkaufen
Eigentlich gibt es nur zwei Dinge, die wir an der Börse tun müssen: Erst kaufen, dann verkaufen. Diese beiden Dinge sind die wesentlichen Grundpfeiler, mit denen wir Geld verdienen.
Wir kaufen Aktien oder Fonds und können sowohl von einer Kurssteigerung, als auch von Dividendenzahlungen (Gewinnausschüttungen der Unternehmen) profitieren.
Solange wir aber unsere Aktie nicht verkaufen und keine Dividende erhalten haben, haben wir auch kein Geld verdient.
Erst wenn wir die Aktie verkaufen, können wir wirklich schwarz auf weiß sehen, wieviel Geld aus unserem Investment geworden ist.
Wir wollen also beides optimieren: Die richtigen Produkte kaufen und in der Lage sein, diese bei Notwendigkeit zu verkaufen oder im Optimalfall möglichst lange zu halten.
Der wichtigste Schritt ist überhaupt zu investieren. Der Zeitpunkt ist dabei nicht so wichtig. Denn zu erkennen, ob die Kurse in den nächsten Tagen besser oder schlechter stehen werden, ist nahezu unmöglich.
Investiere nicht blind, denn sonst gehst du womöglich ein großes Risiko ein. Wenn du aber weißt, was du tust, sind die beiden Schritte, kaufen und verkaufen, recht einfach:
Du kaufst entsprechend deiner Strategie und hältst deine Anteile möglichst lange, um eine bestmögliche Rendite zu erhalten.
Je länger du deine Aktien hältst, desto mehr näherst du dich der durchschnittlichen Marktrendite an und verminderst dein Risiko, durch kurzfristige Schwankungen Verluste zu erleiden.
Verkaufe also nur, wenn du einen sehr guten Grund dazu hast.
Lass dich aber keinesfalls von Börsencrashs oder Panikmache anderer Anleger oder Zeitschriften aus deinen Wertpapieren drängen.
#6 – Streu dein Risiko
„Risiko“ ist das Wort, das die meisten Menschen von der Börse fern hält. Wir haben es aber bei jedem einzelnen unserer Investments mit einem gewissen Risiko zu tun.
Dabei wissen diese Menschen nicht, dass wir unser Risiko sehr gut minimieren können. Dafür haben wir zwei zentrale Grundsätze, die wir verinnerlichen müssen.
Als Diversifikation bezeichnet man das Streuen des Depots. Du hältst nicht nur eine, sondern mehrere Aktien.
Das Maß der Diversifikation bestimmen viele Anleger, auch erfolgreiche Investoren, unterschiedlich. Dies reicht von 10 bis unbegrenzt vielen Aktien.
Fakt ist jedoch, dass du ein viel zu hohes Risiko beim Investieren in zu wenige Aktien eingehst.
„Der einzige Investor, der nicht diversifizieren sollte, ist der, der immer 100% richtig liegt.“ – Sir John Templeton
Durch Fonds (vor allem passive Fonds, die nur einen Index nachbilden = ETFs) haben wir vergleichsweise günstige Möglichkeiten, eine breite Diversifikation vorzunehmen und dadurch unser Risiko zu senken.
Hier habe ich mehr dazu geschrieben: Wie du mit ETFs entspannt die Fondsmanager schlägst
#7 – Denk so weit wie möglich
Wenn du nur für ein paar Monate oder noch kürzer investieren möchtest, gehst du ein höheres Risiko ein.
Denn die Märkte sind volatil: Sie schwanken immer. So kann es leicht sein, dass du gerade eine schlechte Schwankung mitnimmst, wenn du nur kurzfristig investiert hast.
Das passiert, wenn du mit Geld investierst, dass du eigentlich brauchst. Vielleicht muss dein Auto repariert werden und du musst dafür Geld aus deinen Aktien ziehen.
Dann gleicht deine Investition jedoch dem Glücksspiel, ob du eine positive Kursschwankung oder eine negative Kursschwankung erwischst.
Halte aus, wenn der Kurs einbricht. Er wird sich wieder erholen. Lass dich nicht aus dem Markt drängen und dein Geld verlieren.
Wenn du langfristig investierst, wirst du von der steigenden Tendenz der Börse profitieren. Du musst die Ruhe bewahren und auch bei kurzzeitigen Verlusten deinem Investment vertrauen, denn Schwankungen sind völlig normal.
„Kaufen Sie billig, verkaufen Sie nie!“ – Warren Buffett
Auf die lange Sicht wird die Börse sich erholen, wie sie es seit über 100 Jahren immer wieder tut.
Diese Erkenntnis ist Gold wert. Du musst bereit sein, dass dein Vermögen erheblich schrumpfen kann. Sobald der Markt sich aber wieder erholt, wirst du dich über deine Gewinne freuen.
Die meisten Anleger können dies nicht, weshalb sie Verluste einstecken müssen. Sei ihnen einen entscheidenden Schritt voraus.
Hier habe ich mehr dazu geschrieben: Langfristig Investieren – der entspanntere Weg zum Erfolg an der Börse#
#8 – Leg dich in die Hängematte
Faul sein wird an der Börse belohnt.
Ich habe schon erwähnt, dass die Medien und Banken dich dazu bringen wollen, aktiv zu handeln.
Fakt ist jedoch: Die Anleger, die wenig handeln, erwirtschaften im Durchschnitt eine bessere Rendite als die Anleger, die viel handeln.
Dazu kommt etwas viel wichtigeres: Geld ist nicht alles.
Vergiss nicht, dass der finanzielle Reichtum nur ein Teil des wahren Reichtums ist.
Nimm dir Zeit für andere wichtige Dinge im Leben. Kümmer dich um deine Gesundheit, geh deinen Hobbies nach, verbring Zeit mit der Familie und Freunden.
Die Börse wird deine Abwesenheit sogar belohnen. Nutz diese Gelegenheit.
#9 – Ignorier Dummschwätzer
Es existieren viele Börsenweisheiten. Die Investoren und die Medien geben gerne und oft ihre Meinung zu dem Geschehen an den Finanzmärkten ab. Leider werden sie selten an ihren Aussagen gemessen. Oder sie äußern sich so allgemein, dass keine konkrete Handlungsempfehlung daraus hervorgeht.
Es gibt viele schöne Zitate, die einprägsam sind und gleichzeitig einen Mehrwert liefern. Viele Sprichworte sind einem Anleger geläufig.
- Sell in may and go away.
- The trend is your friend.
- Buy on bad news, sell on good news.
Dies sind nur einige von vielen Beispielen.
Was immer schön klingt, kann aber leicht in die Irre führen. Ein schönes Zitat mit einem Reim macht noch keine gute Geldanlage aus.
Viele Börsenweisheiten wurden auch schon empirisch widerlegt. Daher empfiehlt sich immer: Handle nicht nach Worten, sondern nach Fakten.
Auch die Medien verbreiten viel Unsinn. Sie dienen der Unterhaltung, leider nur in den wenigsten Fällen der wirklich fundierten Weiterbildung bezüglich deiner Geldanlage.
Wöchentlich werden angeblich neue Super-Aktien entdeckt, die demnächst durch die Decke gehen werden.
Gold ist sowieso ein Dauerrenner. Den Klassiker stellen aber die Börsencrashprognosen oder die Prognose von neuen Höchstständen dar. Medien schwenken von einer Meinung zu der anderen.
Ich kann dir nur empfehlen: Vertraue nicht den Medien, sondern dir selbst. Die Zeitungen und das Fernsehen sind nicht an deiner Geldanlage, sondern an dir als Kunden interessiert.
#10 – Investiere maßgeschneidert
Viele Anleger haben ein bestimmtes Vorbild. Sie verfolgen eine Strategie, da sie aus bestimmten Gründen vollends davon überzeugt sind. Erstmal ist das nichts Schlechtes.
Doch es ist ein Irrglaube, anzunehmen, dass es den perfekten Investor gäbe und man diesen einfach nachahmen kann.
Viel wichtiger ist es, dass du dich selbst kennst, deine finanziellen Möglichkeiten, deine Wünsche und Interessen, deine Fachkenntnis und dementsprechend zu handeln.
Es gibt Modelle, die kann jeder einfach nachbilden. Aber das ist leichter gesagt als getan. Denn das wichtigste und gleichzeitig schwerste ist oft, dies auch konstant durchzuhalten.
Wenn du große Angst vor Verlusten hat, solltest du konventioneller und sicherheitsorientierter investieren. Eine risikoreiche Strategie würdest du vermutlich nicht durchhalten können und eine Menge Geld verlieren.
Wenn du keine Ahnung von wirtschaftlichen Vorgängen, keine Fachkenntnis über Aktienauswahl hast und auch keine Lust verspürst, dir diese anzueignen, solltest du in einen Indexfonds investieren.
Es geht also ganz zentral darum, herauszufinden, was für dich persönlich richtig ist. Danach kommt erst das Auswählen von Strategien, die bei anderen funktionieren oder funktioniert haben.
„Als der große Analyst Benjamin Graham gefragt wurde, was einen erfolgreichen Anleger ausmacht, antwortete er: ‚Dafür braucht man weder außergewöhnliches Wissen noch Intelligenz. Am wichtigsten ist die Disziplin, gewisse Regeln aufzustellen und sie zu befolgen.‘“ – Zitiert nach Jason Zweig
Jeder Mensch ist anders. Stelle dir beispielsweise folgende Fragen:
- Wieviel Zeit möchte ich wöchentlich in meine Geldanlage investieren?
- Welches Risiko nehme ich für eine höhere Rendite in Kauf?
- Habe ich Lust, mich mit einzelnen Aktien zu beschäftigen?
- Halte ich es aus, wenn mein Geld Schwankungen unterliegt?
- Wieviel Geld steht mir zur Verfügung?
Eigene Aktienstrategien erfordern mehr Zeit, mehr Lust, mehr Fachkenntnis, ein höheres Startkapital und mehr Risikobereitschaft.
Wenn du dies nicht mitbringst, ist die Wahl eines Indexfonds (ETF) die bessere Wahl für dich.
Setze dieses Wissen gekonnt in die Praxis um
An der Börse wird viel geredet. Leider auch sehr viel Verwirrendes und Unnützes.
Es gibt viele Meinungen, die gegensätzliche Dinge empfehlen, sodass du selber nicht weißt, was du glauben sollst. Daher ist es unerlässlich, dass du dich von solchen Dingen frei machst, sie ignorierst.
Viele Menschen und Unternehmen haben nur ihren eigenen Profit im Fokus, nicht deinen.
Behalte immer dein Ziel im Auge: Du willst Geld verdienen. Es darf Spaß machen, sich mit Unternehmen und Aktien zu beschäftigen. Aber das ist immer nur Nebensache.
Mach dir klar, welche Produkte und Strategien für dich geeignet sind. Verabschiede dich von Illusionen einer Geheimformel oder einer perfekten Strategie, denn keiner dir die Zukunft exakt voraussagen.
Aber bei einer Sache kannst du dir sicher sein: Was du dir jetzt beibringst, wird dir dein ganzes Leben lang von Nutzen sein.
Der Aktienmarkt ist nicht so turbulent, wie er immer dargestellt wird. Kurzfristig schon, langfristig jedoch ist er sogar langweilig.
Ignoriere Trenderscheinungen, wie es damals bspw. beim Boom der Internet-Unternehmen im Jahre 2000, mit dem Folgen der sogenannten Dotcom-Blase, der Fall war.
Investiere mit einem soliden Fundament und lass dich nicht durch solche Dinge von deinem Kurs abbringen. Und du wirst Erfolg haben.
Welcher Punkt ist für dich persönlich der Wichtigste? Schreib es mir in den Kommentaren und ich werde darauf eingehen – versprochen.
Hallo Jannes,
wieder mal ein sehr guter Beitrag auf Deiner Seite, der aufzeigt was machbar sein kann, sollte und müsste. Ich finde alle Punkte sehr wichtig möchte dennoch einen hervorheben, den Punkt #2. Jeder sollte sein Ziel vor Augen haben und es nicht aus den Augen verlieren. Ich habe viel Nachgedacht und meine Strategie überdacht. Ich habe mich informiert, hier natürlich ja auch wie du weißt, und irgendwann denn Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Ich habe für mich komplizierte Strategien erdacht mit dem Ergebnis, das ich das gar nicht möchte und diese Zeit nicht in meine Geldanlage investieren möchte; Arbeit, Leben, Familie, Freunde und Hobbys sind wichtig in meinem Leben.
Ich habe mich für die Langzeit- Variante und Index Fond entschieden, es müssen auch nicht gleich 6 oder gar 10 diverse Fond sein, nein einer oder zwei reichen völlig aus. Aufpassen sollte man, wenn die Werte in den Himmel schießen, das man nicht das Zocken anfängt, denn mein Ziel hab ich klar vor Augen!
Gruß
Dirk
Hi Dirk,
freut mich, dass der Artikel dir gefällt!
Ja, deine Hintergründe kenne ich ja. Schön, dass du sie hier auch nochmal teilst. Ich kann deine Meinung nur unterstreichen: Das Ziel sollte immer im Auge behalten werde, da darauf fast alle anderen Punkte aufbauen.
Ich bin optimistisch, dass es bei dir klappt. 🙂
Vielen Dank für deinen Kommentar und beste Grüße!
Hallo Jannes,
Ich bin gerade dabei dein Archiv hier durchzulesen und finde die Artikel bisher gelungen.
Vielen Dank hier nochmal für deine ganzen Artikel.
Das einzigste was du – meiner Meinung nach – noch verbessern könntest ist, auch wenn sich ein Artikel auf ein bestimmtes Thema bezieht, kurz nochmal zu erwähnen / verweißen was dabei noch zu beachten wäre, jedoch gerade nicht zu dem angesprochenen Thema passt.
Aber das ist wohl Ansichtssache.
Dir ist übrigens oben ein kleiner Tippfehler passiert:
„LET’S GET IT ON
An der Börse wird viel ????gerede.
Leider auch sehr viel Verwirrendes und Unnützes.“
Lg
Hallo,
Freut mich sehr, dass dir die Artikel gefallen.
Ja, das stimmt. Ich versuche in meinen Artikeln meistens ein klar umrissenes Thema zu besprechen, damit ich alles auch verständlich erklären kann. Einerseits möchte ich auch gerne alles weitere erwähnen und verlinken, um ein komplettes und reflektiertes Bild zu bieten, andererseits kann das auch den Leser ablenken und überfordern. Ich versuche, da in Zukunft noch mehr darauf zu achten.
Vielen Dank auf jeden Fall für deine Hinweise. 🙂
Beste Grüße,
Jannes
Gerade mit Medien muss man vorsichtig umgehen, dass sehe ich auch so.
Ich lese z.B. möglichst wenige Börsennews.
Gleichzeitig verfolge ich aber bei Google-News bestimmte Suchbegriffe zu Börsenthemen, die ich interessant finde.
Dadurch filtere ich interessante News aus, ohne den ganzen Mist lesen zu müssen.
Und selbst mit dieser Methode muss ich noch 10 schlechte Artikel lesen, um einen guten zu finden.
Hi Stefan,
Ich kenne das Problem. Ich bin auch immer wieder auf der Suche nach interessanten Artikeln, die den Horizont und das Wissen erweitern. Dabei stößt man aber auf viel Unnötiges. Wenn ich dann welche finde, teile ich die gerne auf Twitter, damit alle etwas davon haben. 😀
Beste Grüße,
Jannes
Hallo Jannes!
guter Beitrag! dein Blog gefällt mir! Bzgl. Streuung des Depots peile ich so 25 Aktien an (JNJ,KO,MCD,PG,…) also die üblichen Verdächtigen. Was wäre aus deiner Sicht eine ausreichende Diversifikation? Es gibt ja einige Blogger die weit mehr als 50 oder 60 Aktien im Depot haben (vor allem US-Blogger). Würd mich echt interessieren wie du das siehst. Danke!
Tom
Hi Tom,
Freut mich sehr! Und das ist ein sehr interessanter (und sehr kontrovers diskutierter Punkt), den du da ansprichst. Ich versuche dieses komplexe Thema mal kurz aus meiner Sicht runterzubrechen.
Die lehrbuchartige Diversifikation ist wohl nur durch mehrere ETFs zu erreichen und indem dadurch ganze Indizes abgedeckt werden. Das würde aber gleichzeitig wahrscheinlich für passives Investieren sprechen, den du scheinbar nicht verfolgst. Ich halte 25 Aktien aber tatsächlich für eine sehr gute Größe, denn:
1. Bei 50-60 Aktien steigen die Kosten noch stark an, da immer ca. doppelt so viele Orders ausgeführt werden müssen
2. Bei 50-60 Aktien steigt der Zeitaufwand, um sich mit den Aktien auseinanderzusetzen ebenfalls stark an. Wie Warren Buffett sagt: „Konzentrieren Sie Ihre Investments, denn wenn Sie über einen Harem mit 40 Frauen verfügen, lernen Sie auch keine richtig kennen.“
Das wäre bei quantitativen Strategien (also dem Investieren anhand von konkreten Kennzahlen) wohl nicht das Problem. Eine solche quantitative Strategie (Bsp.: niedrigstes KGV) braucht aber in meinen Augen nicht so eine große Diversifikation, da dann immer mehr Aktien ins Depot aufgenommen werden, die eine etwas schlechtere Bewertung nach der jeweiligen Kennzahl (im Bsp.: ein immer höheres KGV) aufweisen.
Bei einer Aktienanzahl von 50-60 braucht man also schon ein großes Kapital und viel Zeit, um das vernünftig zu managen. Da ist denke ich der Weg durch ETFs geeigneter. Wenn du aktiv investieren möchtest finde ich also eine Anzahl von 25 Aktien gut. Ich würde dabei nichtsdestotrotz auf einige Grundsätze der Diversifikation achten, also über bestimmte Regionen, Branchen und Unternehmensgrößen hinaus investieren, um das Risiko bei dieser Aktienanzahl noch etwas geringer zu halten.
Das ist erstmal meine Meinung dazu. Ich hoffe, dass ich dir diese verständlich darlegen konnte. 🙂
Vielen Dank und beste Grüße,
Jannes
Für mich persönlich ist der erste Punkt der wichtigste, da meiner Meinung nach das Investieren ohne Ahnung davon zu haben der sichere Tot ist. Die Frage dabei ist nur, ob der Notarzt oder der Leichenwagen kommt.