So findest du die richtige Anlagestrategie

Die 5 besten Wege um erfolgreich in Aktien zu investieren

Im Video erfährst du...

00:35 - Weg #1: Die Strategie des erfolgreichsten Investors der Welt

03:11 - Weg #2: So findest du Aktien, die vor einem starken Kurswachstum stehen

06:27 - Weg #3: Wie du entspannt und mit geringem Risiko dein Geld vermehrst

09:42 - Weg #4: Was du aus einem Kursverlauf schlussfolgern kannst (inkl. 2 Probleme, die dabei entstehen)

13:07 - Weg #5: Wie die meisten Anleger investieren - und deshalb Geld verlieren


Die 5 besten Wege um erfolgreich in Aktien zu investieren


Die Frage aller Fragen: Wie investierst du erfolgreich in Aktien? Welche Vorgehensweisen gibt es – und worauf musst du bei der Umsetzung unbedingt achten?


In diesem Artikel erfährst du das, was du darüber wissen musst. Nach Möglichkeit empfehle ich dir das Video anzuschauen, da ich dir dort zeige, wie du die Strategien beispielhaft in der Praxis umsetzen kannst.


Wichtig: Die Grenzen dieser Wege sind oft nicht klar gezogen und auch Kombinationen sind möglich. Aber lass uns direkt loslegen!


Weg #1: Value-Investing á la Warren Buffett


Warren Buffett, der laut Forbes-Rangliste drittreichste Mensch der Welt, hat das Value-Investing berühmt gemacht.


Es geht zentral darum den wahren Wert („Value“) einer Aktie zu ermitteln und mit dem Wert zu vergleichen, zu dem die Aktie momentan an der Börse bewertet ist.


Liegt der wahre Wert über dem aktuellen Börsenwert, ist die Aktie ein potentieller Kaufkandidat.


Es gibt verschiedene Interpretationen des Value-Investings. Generell haben sie aber eins gemeinsam:


Die Unternehmen haben schon eine erfolgreiche Historie hinter sich und machen Gewinne. Das Geschäftsmodell hat sich bewährt. Eine gewisse Stellung im jeweiligen Markt ist vorhanden.


Oft sind es auf den ersten Blick langweiligere Unternehmen, für die sich der Großteil der Anlegerschaft nicht interessiert, da sie eher Weg #2 verfolgen.


Beispiele für mögliche Value-Aktien: Volkswagen, Coca Cola, American Express, Nestlé


Aber wie kannst du nun eine Aktie nach Value-Kriterien in der Praxis bewerten?


Die populärste und unausweichliche Kennzahl ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).


Die Berechnung ist simpel: KGV = Aktienkurs / Gewinn pro Aktie. Es wird also der Preis der Aktie ins Verhältnis zum Gewinn gesetzt, den eine Aktie momentan einfährt.


Je niedriger diese Kennzahl ist, desto günstiger ist eine Aktie aktuell bewertet.


Mögliches Medientheater oder subjektive Eindrücke werden also ignoriert und der Fokus ganz nüchtern auf Zahlen und Fakten gelegt.


Aber keine Aktie wird als „Value-Aktie“ geboren. Wie du Aktien vor dem Value-Status finden kannst erfährst du in Weg #2.


Weg #2: Die Suche nach Wachstum und rasanten Kursanstiegen


Viele Anleger jagen immer der Aktie hinterher, die gerade im Trend liegt. Der Aktie, die einen rasanten Kursanstieg verspricht.

Das nennen wir Growth-Strategie. Die Suche nach Wachstumsaktien.


Solche Aktien sind oft in Technologie-Branchen angesiedelt. Dazu kann es durchaus vorkommen, dass diese noch nie Gewinne gemacht haben und lediglich die Hoffnung besteht, dass diese mittelfristig eintreten und umso höher ausfallen.


Beispiele von Growth-Aktien vor ihrem Kursanstieg: Netflix, Uber, Amazon


Um solche Aktien zu finden ist das KGV ungeeigneter als bei der Value-Strategie – nicht zuletzt deshalb, weil viele der Growth-Aktien noch gar keine Gewinne machen.


Je nach Ziel und Strategie brauchst du anderes Werkzeug, um es zu erreichen. Anders gesagt: Du solltest nicht versuchen mit einem Hammer eine Schraube in die Wand zu drehen. ;-)


Ein verbreiteter Indikator für Wachstumsaktien ist das Gewinnwachstum. Wie stark ist der Gewinn letztes Jahr bzw. Quartal gestiegen – und wie stark wird es in Zukunft steigen?


Das Problem: Der spekulative Faktor steigt, da solche Zukunftsprognosen immer mit großen Unsicherheiten verbunden sind.

Mit der Suche nach Wachstumsaktien geht zudem ein größeres Risiko einher: Viele Aktien fahren noch Verluste ein und gehen oft einen schmalen Grat zwischen Durchbruch und der Insolvenz.


Die Studienlage, ob Value- oder Growth-Aktien im Durchschnitt bessere Renditen liefern, ist nicht eindeutig zu klären. Tendenziell können wir allerdings ähnliche Renditen bzw. Vorteile für Value-Strategien erkennen.


Der mögliche Grund dafür, dass Value-Aktien besser funktionieren, liegt auf der Hand: Viele Anleger jagen nachgewiesenermaßen lieber spannenden, Aufmerksamkeit erregenden Aktien als „langweiligen“ Aktien hinterher.


Sie wollen lieber der möglichen 1000%-Aktie hinterherjagen (oder zumindest die Hoffnung aufrechterhalten) als konstant steigenden Aktien ins Depot zu legen.


Das kann schnell dazu führen, dass mögliche Wachstumsaktien überbewertet sind – und die Chancen im Bereich der Value-Aktien für dich größer sind.


Weg #3: Entspannt und risikoarm in ganze Märkte investieren


Warum investierst du nicht einfach in ganze Märkte? In so viele Aktien wie möglich?


Die meisten würden sagen: „Na ja, wenn ich in alle Aktien investiere kann ich es ja direkt lassen. Dann steigt eine Aktie, die andere fällt und ich lande am Ende immer bei einer Rendite von plus minus Null!“


Aber das stimmt nicht. Denn: Die Aktienmärkte weisen im Durchschnitt, ohne jegliche Aktienauswahl, eine steigende Tendenz auf.

In Deutschland, den USA und anderen Industrienationen konnte über Jahrzehnte beobachtet werden, dass Aktien im Durchschnitt um ca. 8 – 9% pro Jahr stiegen.


Das Ziel ist also ganz simpel von der langfristigen Wertsteigerung und dem Wirtschaftswachstum zu profitieren und die Spekulation auf die Entwicklung einzelner Aktien zu eliminieren.


Diese Strategie kannst du durch ETFs, auch Indexfonds genannt, umsetzen und einen Index abbilden. Bspw. den DAX – und dadurch in die 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen investieren.


Die Vorteile: Du sparst dir Stress und hast kaum Zeitaufwand, da du keine Aktien analysieren musst. Du hast niedrigere Kosten und Steuerlasten (durch den Steuerstundungseffekt) und dadurch in den meisten Fällen eine höhere Rendite als die meisten anderen Anleger.

Und das behaupte ich nicht nur: Viele Studien haben nachgewiesen, dass diese Strategie sogar 86% - 96% der Fondsmanager hinter sich lässt.

Und auch dein Risiko ist viel geringer: Du hältst durch nur einen einzigen ETF indirekt viele Aktien, sodass du den Komplettverlust deines Geldes nahezu komplett ausschließen kannst.


Oder wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit, dass die 30 größten deutschen Unternehmen gleichzeitig pleitegehen? ;-)


Tipp: Hier kannst du dich für eine 3-teilige ETF-Videoserie eintragen, wenn du tiefer in diese Strategie eintauchen möchtest.


Weg #4: Schlussfolgerungen aus dem Kursverlauf ziehen


Während die Value- und die Growth-Strategien sich auf die Daten fokussieren, die hinter einer Aktie stehen, wählt die technische Analyse einen anderen Weg:


Hier geht es einzig und allein um den Kursverlauf der Aktie. Es wird also eine Chartanalyse vorgenommen.


Anleger versuchen Unterstützungs- und Widerstandslinien, Kursmuster und –trends zu erkennen, die auf den weiteren Verlauf der Aktie schlussfolgern lassen.


Der Erfolg der technischen Analyse ist sehr umstritten – und ich sehe zwei große Probleme dabei:


Problem #1: Die Wissenschaft ist weitestgehend der Meinung, dass aus dem vergangenen Kursverlauf keine zuverlässigen Schlussfolgerungen auf den zukünftigen Kursverlauf gezogen werden können.


Problem #2: Die technische Analyse ist auf kurzfristiges Handeln ausgelegt. Das bedeutet: Höherer Aufwand, höhere Kosten (durch häufigeres Handeln) und eine im Durchschnitt schlechtere Renditen.


Viele Studien an Aktien- und Devisenmärkten zeigen, dass 85% - 95% der Anleger, die sehr kurzfristig handeln, Geld verlieren – obwohl die Aktienkurse wie in Weg #3 beschrieben im Durchschnitt sogar im Wert steigen.


Ja, die technische Analyse kann für einzelne Personen funktionieren oder unterstützend zu anderen Strategien verwendet werden.

Solltest du einzig und allein auf die technische Analyse vertrauen? Ich kann es dir nicht empfehlen.


Die meisten versuchen es in der Hoffnung auf den schnellen Reichtum. Dabei halte ich es aber wie die Börsenlegende André Kostolany:

„Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden.“


Weg #5: Bewerte jede Aktie individuell


Was machen die meisten Anleger an der Börse? Wie treffen sie Kaufentscheidungen?


Sie handeln nach Gefühl.


Sie lassen sich von Medien, Börsenexperten und eigenen Meinungen leiten.


Ja, nach Gefühl zu investieren ist meistens spannender, als sich mit tatsächlichen Zahlen und Fakten auseinanderzusetzen. Und es kann funktionieren. Aber nur dann, wenn du viel Erfahrung hast – und auch dann heißt es nicht, dass du dich von Fakten entfernen solltest.


Die meisten Anleger gehen mit einer enormen Überheblichkeit an die Börse und denken, dass ihr Gefühl besser sei als das von Millionen anderer hart arbeitender Anleger. Ein großer Fehler.


Allerdings hast du hier einen größeren Spielraum. Du kannst bspw. Growth- und Value-Aspekte kombinieren und so individuell versuchen erfolgsversprechende Aktien zu finden.


Darüber hinaus sind dann womöglich noch andere qualitative, nicht messbare Effekte interessant:


Wie gut ist das Management? Wie aktionärsfreundlich ist die Aktie?


Es ist bspw. nicht aktionärsfreundlich, wenn die Führungskräfte sich Bonuszahlungen in Millionenhöhe ausschütten, während die Kapitalgeber im gleichen Jahr die Hälfte ihres Geldes verloren haben – wie jeder Volkswagen Aktionär 2016 schmerzlich erfahren musste.


Du siehst: Das sind Kriterien, die wir nicht in Zahlen fassen können. Es geht mehr um subjektive Einschätzungen und eben das Gefühl.

Ich empfehle dir aber, dein Gefühl weitestgehend auszublenden, da es viele psychologische Effekte gibt, die unsere Wahrnehmung und Aktienbewertung trüben.


Beispiel: Der Halo-Effekt.


Gutaussehende Menschen halten wir tendenziell für intelligenter.


Was das mit Aktien zu tun hat?


Wir schließen von Produkten und unseren individuellen Erfahrungen damit auf eine Aktie.

Coca Cola ist teurer als Pepsi – daher muss die Coca Cola Aktie besser sein.

Ein iPhone gilt für viele als wertvoller und besser als ein Samsung Galaxy – daher messen wir Apple einen höheren Wert bei.


Dabei kann diese Einschätzung (a) individuell sehr unterschiedlich ausfallen und (b) können auch günstigere Produkte in einem enorm profitablen Unternehmen verkauft werden und diese damit zu interessanten Aktien machen.


Die 5 Wege, um erfolgreich in Aktien zu investieren: Meine 2 Favoriten


Das sind die 5 bekanntesten Wege – doch welche kann ich dir aus meiner Erfahrung empfehlen?


Wissenschaftliche Untersuchungen und die Renditen der Vergangenheit lassen 2 Wege als Gewinner hervorgehen: Die Value-Strategie sowie das Investieren in gesamte Märkte.


Beide liefern dir enorm gute Renditen und lassen sich mit dem richtigen Handwerkszeug und dem nötigen Know-How erfolgreich umsetzen.


Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du in der Praxis gute Unternehmen zu günstigen Bewertungen an der Börse findest und erfolgreich in diese investierst (selbst wenn du nur 30 Minuten in der Woche zur Verfügung hast), kannst du unten deine E-Mail Adresse bestätigen und erhältst gratis exklusive Tipps & Anleitungen.


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